Für 30 Schweizer Staatsangehörige geht der Astronauten-Traum weiter

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Frankreich,

19 Schweizer und 11 Schweizerinnen haben es im Auswahlverfahren der europäischen Raumfahrtagentur ESA in die zweite Phase geschafft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die europäische Raumfahrtagentur ESA sucht nach neuen Astronauten.
  • 19 Schweizer und 11 Schweizerinnen sind noch immer im Rennen.
  • Sie müssen sich nun zunächst einem psychologischen Leistungstest stellen.

19 Schweizer und 11 Schweizerinnen können sich weiterhin Hoffnungen auf eine Karriere als Astronaut oder Astronautin bei der europäischen Raumfahrtagentur ESA machen. Dies geht aus einer Mitteilung der ESA vom Donnerstag hervor.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge 1361 Interessierte für die zweite Phase des Auswahlverfahrens ausgewählt - 530 Frauen und 831 Männer. Sie müssen sich nun zunächst einem psychologischen Leistungstest stellen.

Aus jedem Mitgliedstaat der ESA sind noch Bewerberinnen und Bewerber im Rennen. Darunter sind 404 Personen aus Frankreich, 194 aus Deutschland, 166 aus Grossbritannien und 159 aus Italien.

Vier bis sechs Astronauten werden angestellt

Es ist das erste Mal seit mehr als einem Jahrzehnt, dass die ESA neue Astronautinnen und Astronauten sucht. Angestellt werden sollen vier bis sechs Astronauten, die als festangestellte ESA-Mitarbeiter für Weltraummissionen eingesetzt werden. Ausserdem sucht die Organisation bis zu 20 Astronautinnen und Astronauten als Reserve. Für diesen Reservepool ist die ESA auch explizit auf der Suche nach einer Astronautin oder einem Astronauten mit einem bestimmten Grad an körperlicher Behinderung.

Insgesamt hatte die ESA nach Angaben vom Donnerstag mehr als 22'532 Bewerbungen von Menschen ohne Behinderung und 257 für das Programm «Parastronaut» erhalten. Ursprünglich schickten 549 Schweizer und 119 Schweizerinnen ihr Dossier ein. Am meisten Bewerbungen gab es aus Frankreich mit 7087. Dahinter folgen Frankreich mit 3695 und das Vereinigte Königreich mit 2000 Interessierten.

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