Game of Thrones: Auch Schweizer Mädchen nach Massenmörderin benannt
Die achte Staffel Game of Thrones hat so manche Überraschungen bereit. Wer also die jüngste Folge nicht gesehen hat, soll wohl lieber nicht weiterlesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Tausende Kinder sind weltweit nach den Game-of-Thrones-Figuren benannt.
- Auch Schweizer Eltern werden von der Erfolgsserie inspiriert.
- Dieser Artikel enthält Spoiler zur jüngsten Game-of-Thrones-Folge.
Wer die letzte Folge der Erfolgsserie nicht gesehen hat, sollte den Artikel besser zur Seite legen. Denn: Dieser Artikel enthält Spoiler zur achten Staffel von Game of Thrones.
Die letzte Staffel von «Game of Thrones» sorgt für Wirbel. Daenerys Targaryen, verkörpert von Emilia Clarke, dreht in der fünften und jüngsten Folge komplett durch. Sie lässt einen ihrer Berater hinrichten, legt eine ganze Stadt in Schutt und Asche. Und ermordet damit zehntausende Menschen, Zivilisten und Soldaten.
Die Fans scheinen, gemessen an den Reaktionen in den sozialen Medien, die Transformation abzulehnen. Während sie zuvor eine der Sympathieträgerinnen war, hat sie (oder die Drehbuchautoren) nun viel zerstört. Ein Debakel für die Fans der Serie.
Titel ist beliebter als Name von Game of Thrones «Heldin»
Eltern, die ihr Kind vorschnell Daenerys oder Khaleesi genannt haben, kommen damit in eine ungemütliche Lage. In der Schweiz gibt es mehrere Mädchen mit diesen Namen: Vier Daenerys (seit 2014) und vier Khaleesi (seit 2013).
Hierzulande haben aber deutlich weniger Kinder den nun unangenehmen Namen. 2018 kamen in den USA 560 Khaleesis auf die Welt.
Damit ist der Adelstitel von Daenerys populärer als ihr Vorname. «Nur» 163 Daenerys wurden geboren. In den USA ist Arya die «Thrones»-Figur, die am beliebtesten ist. Ganze 2545 Babys mit diesem Namen erblickten das Licht der Welt.
In der Schweiz kamen zwischen 2012 und 2017 153 Aryas auf die Welt – Tendenz steigend. Bleibt zu hoffen, dass nicht auch noch Arya eskaliert – denn dann wären einige mehr davon betroffen.