Gefundenes Gold soll ghanaischer Firma gehören
Im Oktober wurden in einem SBB-Waggon Goldbarren im Wert von 180'000 Franken gefunden. Einem Bericht zufolge sollen sie einer afrikanischen Firma gehören.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Oktober wurden in einem SBB-Wagon Goldbarren im Wert von 180'000 Franken gefunden.
- Einem Medienbericht zufolge soll es einem afrikanischen Bergbauunternehmen gehören.
Im Oktober 2019 wurden in einem SBB-Wagon von St. Gallen nach Luzern Goldbarren im Wert von 180'000 Franken gefunden. Trotz umfangreichen Abklärungen konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden. Aus diesem Grund entschied sich die Luzerner Staatsanwaltschaft im Juni, eine öffentliche Suche zu lancieren.
Diese hat nun offenbar Wirkung gezeigt: Das Gold soll einem Bergbauunternehmen aus Ghana gehören. Dies berichtete das Newsportal «lematin.ch» unter Berufung auf eine anonyme Quelle.
Ein Vertreter des Unternehmens habe das Edelmetall im Zug dabeigehabt und sei eingeschlafen. Sein Arbeitgeber verdächtigte ihn anschliessend, es gestohlen zu haben. Das Gold sollte vermutlich nach Genf zu einem Juwelier, einer Giesserei oder einer Raffinerie gebracht werden.
Hinweis bei Luzerner Staatsanwaltschaft eingegangen
Die Luzerner Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber «20 Minuten» den Erhalt eines Hinweises in französischer Sprache. Ob es sich um dabei um ein afrikanisches Unternehmen handelt, wurde weder dementiert noch bestätigt.
Der Hinweis sei inhaltlich noch nicht geprüft worden. Es würden «fast täglich Meldungen von Personen reinkommen, die das Gefühl haben, das Gold gehöre ihnen». Dies sagte Christian Bertschi, Kommunikationschef der Luzerner Polizei, gegenüber dem Nachrichtenportal. Es werde noch eine Weile dauern, bis alle Abklärungen gemacht seien.