Gemeinde Frutigen gegen weiteren Leistungsabbau am Spital

Die Spitalgruppe fmi plant, die Geburtenabteilung am Standort Frutigen zu schliessen – eine Entscheidung, die für Unmut sorgt.

geburt
Die Gemeinde Frutigen bedauert die Schliessung der Geburtenabteilung, begrüsst jedoch die geplante Stärkung der stationären Versorgung und Psychiatrie. (Symbolbild) - keystone

Die Gemeinde Frutigen ist enttäuscht, dass die Spitalgruppe Frutigen Meiringen Interlaken (fmi) die Geburtenabteilung am Standort Frutigen schliesst. Positiv wertet der Gemeinderat, dass in Frutigen die stationäre Versorgung und die Psychiatrie gestärkt werden sollen.

Der Gemeinderat will sich laut Mitteilung vom Donnerstag dafür einsetzen, dass diese Vorhaben am Spital auch tatsächlich umgesetzt und nachhaltig verankert werden. Es dürfe keinen weiteren Abbau von Leistungen geben.

Gemeinde gegen Schliessungspläne

Vergangene Woche gab die Spitalgruppe fmi bekannt, am Standort Frutigen festzuhalten. Allerdings müsse die Geburtenabteilung auf Anfang April geschlossen und nach Interlaken verlegt werden. Diese kurzfristige Ankündigung beanstandet die Gemeinde in ihrer Mitteilung.

Die Spitalgruppe fmi will nach eigenen Angaben jedoch das stationäre Angebot am Spital stärken, insbesondere mit Blick auf die ältere Bevölkerung. Neu soll auch eine Psychiatriestation mit vorerst zehn Betten aufgebaut werden.

Gegen die Schliessung der Geburtenabteilung sind mehrere Petitionen lanciert worden.

Kommentare

User #5425 (nicht angemeldet)

Geburtenabteilung ist neues Leben und keine Krankheit!!

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