Das Amtsgericht Bucheggberg-Wasseramt verhandelt ein tragisches Familiendrama, bei dem eine Mutter ihre beiden Kinder tötete.
Das Amtsgericht Bucheggberg-Wasseramt in Solothurn verhandelt eine Bluttat: Eine Mutter erstach Anfang 2021 ihre beiden kleinen Töchter mit einem Küchenmesser. (Archivbild)
Das Amtsgericht Bucheggberg-Wasseramt in Solothurn verhandelt eine Bluttat: Eine Mutter erstach Anfang 2021 ihre beiden kleinen Töchter mit einem Küchenmesser. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Amtsgericht Bucheggberg-Wasseramt in Solothurn hat am Dienstagmorgen begonnen, ein Tötungsdelikt vom Januar 2021 in Gerlafingen SO zu verhandeln. Damals erstach eine heute 41-jährige Frau ihre 7- und 8-jährigen Töchter.

Laut Anklageschrift dachte die Frau am Morgen des 16. Januar 2021 zunächst an Selbsttötung. Sie wollte jedoch nicht, dass die beiden Mädchen ihrem Vater überlassen bleiben, von dem sie getrennt lebte. Sie holte ein Küchenmesser und ging nacheinander in die Zimmer der Kinder und erstach jedes mit einem Stich ins Herz.

Erschütternde Details kommen ans Licht

Danach informierte sie laut Anklage die zwölfjährige Halbschwester der Getöteten darüber, dass die beiden Kleineren nicht mehr lebten. Schliesslich rief sie selbst die Polizei an. Die Staatsanwältin klagt die Schweizerin wegen mehrfachen Mordes oder alternativ wegen mehrfacher vorsätzlicher Tötung an. Die Parteien werden im Laufe des Verfahrens ihre Anträge stellen.

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