Gesamtbeschäftigung im dritten Quartal weiter erholt

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Im dritten Quartal hat sich der Schweizer Stellenmarkt weiter von den Folgen des Coronavirus erholt. Nur in den Grossregionen gab es Rückgänge.

Stellenmarkt
In der Schweiz hat sich die Zahl der Stellen weiter erholt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gesamtbeschäftigung in der Schweiz hat sich im dritten Quartal 2021 erneut erholt.
  • Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Stellen um 1,5 Prozent gestiegen.
  • Rückgänge gab es nur in den vier Grossregionen der Schweiz.

Der Schweizer Stellenmarkt hat sich im dritten Quartal 2021 weiter von den Folgen der Corona-Pandemie erholt. Die Zahl der Stellen stieg innert Jahresfrist um 1,5 Prozent und damit das zweite Mal nach zuvor vier Rückschlägen in Folge. Und die Aussichten für die Beschäftigten zeigen weiter nach oben.

Insgesamt zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) im zweiten Quartal dieses Jahres rund 5,21 Millionen Beschäftigte in der Schweiz, wie es am Freitag mitteilte.

Saisonbereinigt belief sich der Wert auf rund 5,19 Millionen, was gegenüber dem Vorquartal einer Zunahme um 1,0 Prozent entspricht.

4,06 Millionen Stellen in der Schweiz

In Vollzeitäquivalenten belief sich die gesamte Beschäftigung in der Schweiz auf insgesamt 4,06 Millionen Stellen. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das ein Plus von 1,1 Prozent.

Dabei stieg die Beschäftigung im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) leicht, während sie im tertiären Sektor (Dienstleistungen) deutlich zulegte. Sie nahm im sekundären Sektor um 0,2 Prozent, respektive im tertiären um 1,8 Prozent zu.

Arbeit
Ein Mann geht an einem Schild mit der Aufschrift «Arbeit» vorbei. (Symbolbild) - dpa

Nach Regionen betrachtet ging es in allen sieben untersuchten Schweizer Grossregionen nach oben. Am stärksten fiel die Erholung derweil in der Ostschweiz mit +3,2 Prozent aus, am wenigsten stark in der Nordwestschweiz mit +0,4 Prozent.

Rückgänge nur in Grossregionen

Betrachtet man den sekundären und den tertiären Sektor getrennt, so gab es einzig im sekundären in vier Grossregionen Rückgänge: der Espace Mittelland (-0,2%), Zürich (-0,3%), die Zentralschweiz (-0,7%) und die Nordwestschweiz (-1,3%).

Die Genferseeregion (+1,2%), die Ostschweiz (+1,3%) und das Tessin (+2,3%) meldeten hingegen eine Zunahme der Beschäftigten. Der tertiäre Sektor seinerseits wies in allen Grossregionen ein Beschäftigungswachstum aus.

Nach Branchen betrachtet hatte insbesondere das Gastgewerbe weiter zu kämpfen. Es vermeldete erneut einen Beschäftigungsrückgang (-1,1%).

Kräftig angezogen hat die Anzahl offener Stellen. Insgesamt wurden 27'700 offene Stellen (+41,2%) mehr gezählt als im Vorjahr. Die Anzahl offener Stellen stieg sowohl im sekundären Sektor (+45,7%), als auch im Dienstleistungssektor (+39,7%).

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