Girard-Perregaux und Ulysse Nardin streichen 100 Stellen
Die welschen Uhrenunternehmen Girard-Perregaux und Ulysse Nardin müssen coronabedingt Sparmassnahmen ergreifen. Somit werden rund 100 Stellen gestrichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Girard-Perregaux und Ulysse Nardin streichen rund ein Viertel ihrer Stellen.
- Grund: Der durch Covid-19 verursachte Wirtschaftseinbruch auf dem Uhrenmarkt.
- Die Unternehmen kündigten an, Angestellte aus allen Fachbereichen zu entlassen.
Die beiden Uhrenmarken Ulysse Nardin und Girard-Perregaux von La Chaux-de-Fonds und Le Locle NE kündigten heute eine Massenkündigung an. Von den 390 Angestellten müssen rund 100 Personen das Unternehmen verlassen. Der Grund ist die coronabedingte Wirtschaftskrise, wie «Le Temps» berichtet.
Von den Entlassungen werden alle Bereiche der beiden Unternehmen betroffen sein. Am härtesten wird es allerdings die Produktion treffen, welche 70 Prozent der Arbeitenden beschäftigt.
Auch werde das Unternehmen bei den Entlassungen keinen Unterschied in Bezug auf die Nationalität machen. Bei Ulysse Nardin und Girard-Perregaux sind viele Grenzgänger angestellt. Die Austritte sollen bis Ende September erfolgen.
Schliessung von Girard-Perregaux und Ulysse Nardin kommt nicht in Frage
Eine Schliessung einer der beiden Marken kommt jedoch nicht in Frage. Besonders, weil das Schicksal der beiden Firmen eng miteinander verbunden ist. Dies sagte Patrick Pruniaux, CEO der beiden Unternehmen, gegenüber «Le Temps».