«Glücklicher als zuvor»: Schönheits-OPs boomen in Bern
Schönheits-OPs werden immer beliebter. Die Nachfrage ist mittlerweile auch in Bern stark gestiegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Immer mehr Menschen legen sich für die Schönheit freiwillig unters Messer.
- Der Boom hat mittlerweile auch Bern erreicht.
Bernadett K. aus Bern hat vor vier Monaten eine Entscheidung getroffen, die ihr Leben verändert hat. Sie entschied sich für ein Facelifting.
Darüber sagt die 50-jährige Frau mit einem Lächeln im Gesicht gegenüber der «Berner Zeitung»: «Ich bin glücklicher als je zuvor.»
Die Jahre hätten ihre Spuren hinterlassen und sie habe sich nicht mehr wohl in ihrer Haut gefühlt. Nach langem Überlegen suchte die Frau den Berner Schönheitschirurgen David Kiermeir auf und liess sich beraten.
Schönheitschirurgie wird immer beliebter – auch in Bern
Es dauerte Monate von der ersten Konsultation bis zur Operation – eine Zeit voller Zweifel und Ängste: «Will ich das wirklich?» Doch schliesslich überwog der Leidensdruck ihre Angst vor Operationen.
Heute sehe Bernadett aus wie 38 statt wie 50. «Ich habe mehr Selbstvertrauen. Mit dem jungen Gesicht wage ich es wieder, andere anzusprechen», sagt sie.
Die Schönheitschirurgie boomt in der Schweiz: Jährlich werden laut der «BZ» rund 90'000 Schönheitsoperationen durchgeführt, davon 85 Prozent an Frauen. David Kiermeir sagt: «In Hollywood wird das erste Facelifting im Alter von 35 Jahren gemacht. In Bern eher mit 45 Jahren.»
Auch Schönheitschirurgen-Kollege Thomas Fischer aus Bern stellt eine gestiegene Nachfrage nach Schönheits-OPs fest. Laut ihm sind solche Eingriffe dank des medizinischen Fortschritts «natürlicher und günstiger» geworden.
Er sagt der Zeitung: «Heute habe ich Kundinnen und Kunden von der Migros-Kassiererin über die Postangestellte bis hin zum Manager oder Firmenchef.»
Dinge können auch schiefgehen
Manchmal kommt es aber auch zu Problemen. Gemäss «Berner Zeitung» leidet eine 45-jährige Bernerin etwa immer noch unter Schmerzen nach einem Eingriff in Frankreich.
Die zwei Berner Chirurgen hingegen beteuern deshalb, dass sie Patienten ablehnen würden, sollten die Vorstellungen zu unrealistisch sein.