Grippewelle in der Schweiz erreicht neuen Rekord
Die Grippewelle in der Schweiz hat einen neuen Höhepunkt erreicht – mit über 2500 gemeldeten Fällen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz verschärft sich die Grippewelle und erzielt dabei neue Rekorde.
- Das Bundesamt für Gesundheit konnte über 2500 neue Grippefälle verzeichnen.
- Mit den aktuellen Zahlen fällt die Grippewelle stärker aus als im Vorjahr.
Die saisonale Grippewelle ist in der Schweiz weiter auf dem Vormarsch. Vergangene Woche sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) über 2500 neue Grippefälle gemeldet worden. Ein neuer Rekord für diese Saison.
Mit hochgerechnet rund 28 bestätigten Grippefällen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohnern fällt die diesjährige Grippewelle stärker aus als im Vorjahr. Das zeigen am Mittwoch veröffentlichte Zahlen.
Vor einem Jahr hatte die Grippewelle mit rund 26,5 Fällen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner ihren Höhepunkt erreicht.
In der Woche vom 19. bis 25. Januar stieg zudem die Zahl der Arztbesuche wegen grippeähnlicher Erkrankungen stark an.
«21'054 Personen suchten wegen plötzlich auftretendem hohem Fieber und Husten oder Halsschmerzen einen Arzt auf.»
Mehr Arztkonsultationen in einer Woche wegen grippeähnlicher Erkrankungen gab es letztmals im Frühjahr 2020.
Auch RSV-Virus noch aktiv
Neben der Grippe zirkuliert auch RSV, ein häufiges Virus, das zu Atemwegsinfektionen führen kann, immer noch in der Bevölkerung.
Der Höhepunkt der RSV-Welle scheint jedoch bereits überschritten zu sein, wie das BAG in einer Situationsbeurteilung festhielt.
Die Covid-19-Welle hingegen ist demnach am Abklingen.
Im Abwassermonitoring, im obligatorischen Meldesystem und im Sentinella-Meldesystem zeigt sich seit mehreren Wochen ein sinkender Trend des Sars-CoV-2 Infektionsgeschehens.
