Grippewelle in der Schweiz nimmt Fahrt auf: Höhepunkt Ende Januar
Mit dem Ende der Ferien steigt das Risiko für Grippewelle und andere Infektionen. Experten raten zur Impfung und verstärkten Hygienemassnahmen.
Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) steigen die Influenza-Fälle seit drei Wochen kontinuierlich an. Die bestätigten Fälle haben sich von Mitte Dezember bis Anfang Januar mehr als verdoppelt.
Die Konsultationen wegen grippeähnlicher Erkrankungen haben im gleichen Zeitraum ebenfalls zugenommen. Apotheken verzeichnen einen Anstieg von Kunden mit typischen Erkältungssymptomen.
Grippewelle: Prognosen und Vergleiche
Der Höhepunkt der Grippewelle wird laut Experten Ende Januar erwartet. «SWICA» meldet, dass in der letzten Dezemberwoche 85 Arztbesuche pro 100'000 Einwohner wegen Grippeverdacht registriert wurden.
Besonders betroffen sind Kinder zwischen 0 und 4 Jahren, während die über 65-Jährigen die niedrigste Besuchsrate aufweisen. Regional zeigen sich Unterschiede, mit einer weiten Verbreitung in Graubünden und dem Tessin.
Präventionsmassnahmen
Das BAG empfiehlt die Grippeimpfung, insbesondere für Risikogruppen.
Apotheken und Arztpraxen bieten weiterhin Impfungen an. Risikogruppen sollten sich frühzeitig über Impfmöglichkeiten informieren.