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Hacker klauen Kundendaten des Versicherers Zurich in Japan

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Versicherer Zurich ist ins Visier von Hackern in Japan geraten. Dabei wurden die Daten von 2,6 Millionen Kunden gestohlen.

Der Versicherer Zurich ist Opfer eines Hackerangriffs in Japan geworden. Dabei haben die Cyberkriminellen viele Kundendaten gestohlen. (Archivbild)
Der Versicherer Zurich ist Opfer eines Hackerangriffs in Japan geworden. Dabei haben die Cyberkriminellen viele Kundendaten gestohlen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

  • Hacker in Japan haben Kundendaten des Versicherers Zurich gestohlen.
  • Betroffen seien Medienberichten zufolge die Daten von 2,6 Millionen Kunden.

Der Versicherer Zurich ist Opfer eines Hackerangriffs in Japan geworden. Dabei haben die Cyberkriminellen Kundendaten gestohlen. Medienberichte vom Montag meldeten den Abfluss von Daten von 2,6 Millionen Kunden aus dem ostasiatischen Land.

Tatsächlich sind Daten von 757'463 ehemaligen Kunden eines lokalen Autoversicherungsprodukts betroffen, wie der Versicherungskonzern am Dienstag gegenüber AWP präzisierte.

«Wir stehen in Kontakt mit Aufsichts- und lokalen Behörden und sind dabei, damit zu beginnen, unsere Kunden in Japan zu informieren», erklärte die Zurich-Medienstelle gegenüber AWP. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Kundendaten ausserhalb Japans betroffen seien.

Datenleck bei externem Dienstleister

Der Ursprung des Datenlecks liege bei einem externen Dienstleister, so der Sprecher. Gemäss einer Medienmitteilung des Konzerns enthalten die veröffentlichten Daten Namen, Geschlecht, Geburtsdatum, E-Mail-Adressen, Policen-Nummer und mehr.

Zurich Insurance Group
Mario Greco, Chef der Versicherungsgruppe Zurich Insurance Group - Keystone

Erst kürzlich sagte Zurich-CEO Mario Greco in einem Interview mit der «Financial Times» (online) bezüglich der Versicherung von Cyber-Attacken, dass systemische, weitreichende Cyber-Angriffe etwa auf kritische Infrastruktur nicht versicherbar würden. Beim Vorfall in Japan handle es sich jedoch nicht um eine Attacke von systemischer Natur, erklärte die Medienstelle zum Vorfall.

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