Häftling Hassan Kikos Urlaubsgesuch wird abgelehnt
Der Vergewaltiger Hassan Kiko flüchtete vor rund drei Jahren aus dem Gefängnis. Sein Gesuch für begleitete und unbegleitete Ausflüge wurde nun abgelehnt.
Das Wichtigste in Kürze
- 2016 flüchtete der Vergewaltiger Hassan Kiko mithilfe seiner Wärterin aus dem Gefängnis.
- Nun stellte er ein Gesuch zur Lockerung seines Strafvollzugs.
- Die Justiz bewilligte den Knast-Urlaub nicht.
Im Januar 2016 flüchtete der Häftling Hassan Kiko aus dem Limmattaler Gefängnis. Hilfe bekam er dabei von der Gefängniswärterin Angela Magdici, die sich in ihn verliebt hatte. Der Syrier war wegen Sexualdelikten dreifach vorbestraft, unter anderem wegen der Vergewaltigung einer Minderjährigen.
Im Juni 2020 wird Kiko zwei Drittel seiner Haftstrafe abgesessen haben, berichtet der «Tagesanzeiger». Mit Hinsicht darauf stellte der Häftling ein Gesuch zur Lockerung seines Strafvollzugs: Er will vom geschlossenen in den offenen Vollzug versetzt werden. Zudem sollen ihm begleitete und unbegleitete Ausgänge und Ferien bewilligt werden.
Justiz lehnt Gesuch ab
Sein Gesuch wurde vom Amt für Justizvollzug abgelehnt. Auch das Verwaltungsgericht unterstütze diesen Entscheid in einem publizierten Urteil. Grund für die Ablehnung sei die «erhöhte Fluchtgefahr».
Ein begleiteter Ausflug steht für das Gericht ebenfalls nicht zur Diskussion. Man könne von der Begleitperson nicht erwarten, Kiko physisch an einer Flucht zu hindern, schreibt das Gericht im Entscheid. Kiko zu fesseln und von der Polizei begleiten zu lassen, sei dagegen unverhältnismässig.