Halter gerät nach Tod zweier Hunde ins Visier der Luzerner Justiz
Nach dem Tod zweier Hunde Ende Juni hat deren Halter gegenüber der Luzerner Polizei angegeben, die Tiere seien wohl vergiftet worden. Weil eine angeordnete Obduktion einen Kreislaufschock als Todesursache nahelegt, nahm die Justiz weitere Ermittlungen auf.
Der Mann hatte gemeldet, sein Belgischer und sein Deutscher Schäfer seien nach einem Spaziergang entlang des Reusswegs in Root verendet. Er gehe davon aus, dass diese vermutlich Giftköder gefressen hätten. Diese Meldung wurde auf sozialen Medien geteilt, was zu einer Verunsicherung unter Hundehaltern und zu mehreren Nachfragen bei der Luzerner Polizei geführt habe, wie diese am Mittwoch mitteilte.
Die Polizei habe vor Ort keine Giftköder gefunden und es seien auch keine anderen Meldungen über angebliche Vergiftungen von weiteren Hunden eingegangen. Die Veterinärpolizei nahm Ermittlungen auf und die Staatsanwaltschaft verfügte eine Obduktion der beiden Tiere.
Aufgrund der nun vorliegenden Ergebnisse der Veterinärpathologie könne eine Vergiftung ausgeschlossen werden. Im Vordergrund steht als Todesursache ein Kreislaufschock der beiden Hunde, der beispielsweise durch einen Hitzschlag ausgelöst werden kann. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen.