Hausdurchsuchungen bei mutmasslichen Reichsbürgern in der Schweiz

Keystone-SDA
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Bern,

Am Mittwoch sind hierzulande Hausdurchsuchungen bei zwei mutmasslichen Anhängern der Reichsbürgerbewegung durchgeführt.

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Eine Demonstration von «Reichsbürgern» in Potsdam. In ihren Augen existiert die Bundesrepublik Deutschland nicht. Stattdessen gilt das Recht des Deutschen Reichs (1871–1945). - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz fanden Hausdurchsuchungen bei mutmasslichen «Reichsbürgern» statt.
  • Gegen die Beschuldigten wurden Strafverfahren eröffnet.
  • Sie werden der Unterstützung einer terroristischen Organisation verdächtigt.

In der Schweiz sind am Mittwoch Hausdurchsuchungen bei zwei mutmasslichen Anhängern der Reichsbürgerbewegung durchgeführt worden. Gegen die Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Organisation eröffnet.

Das bestätigte die Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die BA habe mehrere Rechtshilfeersuchen der deutschen Generalbundesanwaltschaft erhalten, hiess es.

Landesweite Razzien

Die deutschen Behörden führten am Mittwoch landesweite Durchsuchungen gegen mutmassliche Reichsbürger durch. Diese Vereinigung wird durch die deutsche Generalbundesanwaltschaft als terroristisch eingestuft.

Insgesamt wurden in acht deutschen Bundesländern und in der Schweiz mehr als 20 Objekte durchsucht. Ein Beamter eines deutschen Spezialeinsatzkommandos wurde in Reutlingen in Baden-Württemberg bei einem Einsatz angeschossen und leicht verletzt.

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