Stadt Zürich

HB Zürich: Nau.ch-Leser rätselt über blinkende Kasten – SBB erklärt

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Zürich,

Ein Nau.ch-Leser rätselt über zwei kleine, grau-schwarze Kästchen an der Decke eines Eingangs in den Hauptbahnhof Zürich. Die SBB erklärt, was es damit auf sich hat.

Sensor SBB
An der Decke eines Eingangs in den HB Zürich sind Sensoren angebracht, die den Personenstrom messen. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Nau.ch-Leser wundert sich über zwei kleine, blinkende Kästchen im Hauptbahnhof (HB) Zürich.
  • Diese seien ihm bisher noch nie aufgefallen.
  • Laut der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) messen diese, wie viele Personen den HB Zürich betreten und wieder verlassen.

Neugierig blickt Nau.ch-Leser Peter F.* an die Decke eines Eingangs in den HB Zürich. Er sieht zwei kleine, grau-schwarze Kästchen, die jeweils blinken, wenn eine Person unten durchläuft.

«Ich war verwundert und dachte, das muss etwas Spezielles sein», berichtet der Nau.ch-Leser. «Die Kästchen sind mir vorher noch nie aufgefallen.»

«Was das wohl ist?», fragt sich F.* «Vielleicht das neue Überwachungssystem der SBB, von dem man immer mal wieder gelesen hat?»

Sind Ihnen die Sensoren im HB Zürich schon einmal aufgefallen?

«Nein», lässt die SBB auf Nachfrage von Nau.ch verlauten. «Auf den Bildern sind Sensoren zu sehen. Diese messen bereits seit über zehn Jahren, wie viele Personen den HB Zürich betreten und wieder verlassen.»

Die Informationen würden helfen, den Bahnhof für Reisende sowie Kunden so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten.

Dazu gehört unter anderem die Identifikation von Engpässen bei Durchgängen oder die richtige Lenkung von Personenflüssen. Zudem wird dafür gesorgt, dass das richtige Angebot am richtigen Ort ist.

Bezüglich des im Februar angekündeten neuen Überwachungssystems mit ursprünglich angedachter Einführung im September schreibt die SBB: «Hier läuft die entsprechende Ausschreibung noch, die Vergabe erfolgt voraussichtlich im vierten Quartal 2023. Der Einsatz des Systems ist voraussichtlich ab Anfang 2025 geplant.»

Der Grund für die Verzögerung: Das neue Kundenfrequenzmesssystem habe nach Bekanntgabe im Februar in Politik und Öffentlichkeit für Diskussionen gesorgt und Besorgnis ausgelöst. Deshalb habe man im vergangenen Juni eine angepasste Ausschreibung publiziert.

*Name der Redaktion bekannt

Kommentare

User #9659 (nicht angemeldet)

Also ich hab sowas nicht. Hab nur ein einfaches Nokia 3G mit tasten. Klein, handlich, langlebig und robust.

User #2812 (nicht angemeldet)

Mit Zügen die im richtigen Moment ausfallen.

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