Heiden AR hat für Böögg-Verbrennung kein Verschiebe-Datum
Am 22. Juni wird der Böögg verbrannt. Ein weiteres Ausweichdatum gibt es nicht. Doch laut einem Regierungsrat sei das Abbrennen «sekundär».
Das Wichtigste in Kürze
- Am 22. Juni wird der Böögg in Heiden AR verbrannt.
- Sollte es wieder nicht klappen, gibt es kein Verschiebedatum.
- Ein Ausserrhoder Regierungsrat findet das Verbrennen «eher eine Nebensache».
Der starke Wind verhinderte am 12. April in Zürich, dass der Böögg verbrannt wurde. Nun geht es dem Schneemann am 22. Juni im Gastkanton Appenzell Ausserrhoden an den Kragen – oder er überlebt dieses Jahr.
Die Streuli-Wiese in Heiden AR, wo der Böög verbrennt werden soll, ist aber auch exponiert. Regierungsrat Dölf Biasotto kann dann gegenüber «FM1 Today» auch nicht ausschliessen, dass es erneut zu fest winden wird. Ein weiteres Verschiebedatum gebe es nicht. «Entweder es funktioniert oder nicht.»
Er sagt auch: «Wenn der Böögg nochmals überleben will, wird das der freiheitlichste Bögg seit jeher.» Da der Kanton Appenzell Ausserrhoden laut Avenir Suisse der freiheitlichste sei, «würde es wunderbar passen».
Die Verbrennung des Bööggs sei «eher Nebensache», sagt Biasotto. Entscheidend sei, dass es ein Begegnungsfest mit der Bevölkerung gebe, «das ist auch beim Sechseläuten so». Falls es nicht funktionieren sollte, wäre dies sekundär. «Hauptsache ist, wir treffen uns nochmals und haben eine würdige Feier.»
Der Regierungsrat erwartet dann auch rund 1000 bis 1500 Personen aus dem Raum Zürich. Weitere 3000 bis 4000 Menschen werden wohl aus der unmittelbaren Umgebung kommen. «Wir hoffen auf gute Begegnungen, die wir auch beim Sechseläuten erleben durften.»