Heidi Klum: Starbeizer Péclard kassiert Anzeige wegen Bootsfahrt
Starbeizer Péclard transportierte Heidi Klum und die Kaulitz-Zwillinge gratis über den Zürichsee. Deswegen wurde er nun angezeigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen des mutmasslich gewerblichen Transports von Heidi Klum wurde Péclard angezeigt.
- Der Starbeizer liefert sich einen Schlagabtausch mit dem mutmasslichen Denunzianten.
- Es dürften weitere Klagen wegen Beleidigung, Nötigung und Bedrohung folgen.
Heidi Klum (51) und Tom Kaulitz (35) feierten seinen Geburtstag Anfang September in Zürich. Die beiden genossen die Zeit und auch Starbeizer Michel Péclard profitierte. Die Promis assen in seinem Restaurant Fischers Fritz. Der Wirt bot ihnen auch eine Taxifahrt auf dem Zürichsee an. Doch das hat nun ein rechtliches Nachspiel, wie «Blick» berichtet.
Es sei ein privater Gefallen gewesen, erklärt Péclard. Er biete keinen Taxiservice an, «Freunde» hole er aber ab und dann gratis.
Nicht alle sehen die Bootsfahrt auf dem Zürichsee als Freundschaftsdienst. Sondern als gewerbsmässigen Transport, hinter dem ein wirtschaftlicher Gedanke stehe. Und deshalb wurde Péclard bei der Seepolizei angezeigt. Ihm fehlt die notwendige Taxi-Bewilligung.
Der Beizer ist sich sicher, dass der deutsche Betreiber einer Bootsvermietung in Zürich hinter der Anzeige stecke. Péclard schreibt ihm ein Mail, wirft ihm Neid vor und behauptet, er habe einen schlechten Ruf. «Sind Sie etwa ein Denunziant?»
Zeigte sich Péclard nach Bootsfahrt für Heidi Klum quasi selbst an?
Auch telefonisch geigt er dem Betreiber seine Meinung. Der Deutsche lässt sich dies nicht bieten und reicht Strafanzeige ein. Denn «die Hasstiraden, Beleidigungen und Ultimaten fassen wir als Beschimpfung, Bedrohung und Nötigung auf». Da Péclard auch Mails mit Vorwürfen und Anschuldigungen an mehrere Personen verschickt habe, werde auch eine Schadenersatzklage eingereicht.
Per Mail geht der Streit weiter. Dort dementiert der Deutsche, die Anzeige wegen des aus seiner Sicht illegalen gewerblichen Transports eingereicht zu haben. Er schreibt aber auch, dass es sich um ein Offizialdelikt handle. Und weil Péclard so offen darüber kommuniziert habe, habe er «quasi eine Art Selbstanzeige verursacht».
Der Beizer wirft seinem Kontrahenten eine «übermässige Inanspruchnahme der Justiz» vor, das sei sicher nicht unproblematisch. Zudem lasse er ihm «keine andere Möglichkeit, als mich zu wehren».