Muttertag

Heute wird der Muttertag gefeiert!

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Obwalden,

Heute, am 12. Mai, ist Muttertag. Ein Tag, den wir dazu nutzen, um unseren Mamas «Danke» zu sagen und sie zu würdigen.

muttertag
Blumen zum Muttertag. - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Muttertag wird am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.
  • Er dient dazu, unsere Mütter zu würdigen und ist weltweit bekannt.
  • die Begründerin der Feiertags ist Anna Marie Jarvis.

Der Muttertag ist ein besonderer Tag, um unsere Mama und die Mutterschaft an sich zu würdigen. Er hat seine Wurzeln im Jahr 1914 in den USA. Heute wird er in vielen Teilen der Welt gefeiert, darunter auch im deutschsprachigen Raum am zweiten Sonntag im Mai. Im Vereinigten Königreich hingegen fällt dieser Ehrentag auf den vierten Sonntag während der Fastenzeit.

Wie alles begann

Schon in antiken Zeiten gab es Feierlichkeiten zu Ehren von Muttergottheiten. Im alten Griechenland wurde beispielsweise die Göttin Rhea verehrt und bei den Römern war es die «Grosse Mutter» Kybele.

Die moderne Form des Muttertags hingegen entstand aus der englischen und US-amerikanischen Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts. Ann Maria Reeves Jarvis aus Amerika versuchte 1865 eine Bewegung namens Mothers Friendships Day ins Leben zu rufen. So wollte sie einen Austausch unter Müttern über aktuelle Themen ermöglichen.

Ursprung in den USA

Anna Marie Jarvis, Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis und Methodistin, gilt somit als Begründerin des heutigen Muttertags. Sie organisierte am 12. Mai 1907 ein Memorial Mothers Day Meeting zum Gedenken an ihre verstorbene Mutter.

Daraufhin widmete sie sich vollständig dem Ziel, einen offiziellen Muttertag zu etablieren. Sie schrieb Briefe an Politiker, Geschäftsleute und Frauenvereine und ihre Bewegung wuchs schnell. Bis 1909 wurde der Muttertag bereits in 45 US-Bundesstaaten gefeiert.

Internationale Verbreitung

Die Idee des Muttertags blieb aber nicht nur auf die USA beschränkt. Bereits 1912 wurde eine Mother's Day International Association gegründet, um den Tag weltweit zu verbreiten.

In Grossbritannien wurde das Konzept schnell angenommen und mit dem traditionellen Mothering Sunday verschmolzen. In den folgenden Jahren breitete sich der Feiertag auch in andere Länder aus: Darunter die Schweiz (1917), Finnland und Norwegen (1918), Schweden (1919), Deutschland (1923) und Österreich (1924).

Muttertag in der Schweiz

In der Schweiz wurde der Muttertag durch zwei Organisationen initiiert: die Unions Chrétiennes de Jeunes Gens de la Suisse romande und die Heilsarmee. Die erste Gruppe appellierte bereits 1914, basierend auf dem angelsächsischen Modell, fand jedoch in der Deutschschweiz wenig Anklang. Die Heilsarmee rief 1917 zu einem Ehrentag für Mütter auf, mit einem religiösen Fokus.

Bis in die 1920er Jahre blieb die Bewegung begrenzt, erhielt dann jedoch Unterstützung von schweizerischen Floristen, Gärtnermeistern und Konditormeistern. Diese Verbände trugen durch Komiteearbeit und Werbung dazu bei, dass der Muttertag 1930 landesweit bekannt wurde und sich durchsetzte.

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Kommentare

User #2689 (nicht angemeldet)

Ich hasse Muttertag. Zuerst "Befehl" zum Schwiegermutterbesuch (war schon immer so), dann als Ausgleich kurz Besuch meiner Mutter. Ich hätte auch mal gerne einen Muttertag nach meinen Wünschen gefeiert - undenkbar. Mittlerweise verzichte ich eh darauf. Meine Kinder besuchen mit das ganze Jahr über, bringen mal Blumen oder Parliné - ganz ohne erzwungenen Muttertag.

User #8875 (nicht angemeldet)

Ich wünschte mir etwas mehr Muttertag an den restlichen 364 Tagen. Etwas mer Dankbarkeit für die Familienarbeit. Etwas mehr Demut vor den Menschinnen. Das wirklich starke Geschlecht ist weiblich. Es sind die Frauen, die ihre Männer und Söhne in dem arm nehmen, wenn sie es bitter nötig haben. Es sind die Gebärmütter die den Frauen jeden Monat Ungemach und uns Männer und Väter das schönste auf der Welt schenken. Haltet euch das vor Augen und in Ehren!

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