Ikea: Holz-Stinkefinger ist ein «Bubenstreich»
In Filialen von Ikea werden immer wieder Holzhände zweckentfremdet. Deshalb hat das Möbelhaus reagiert und den Mittelfinger zusammengebunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ikea hat den Mittel- mit einem anderen Finger ihrer Holzhände zusammengebunden.
- Den Stinkefinger bezeichnet eine Sprecherin als Bubenstreich.
In den Möbelhäusern von Ikea werden längst nicht mehr nur Schränke und Betten verkauft. Auch kleineres Zubehör wie etwa Kopfhörer fürs Büro werden von der schwedischen Firma vertrieben.
So kommt bei diversen sogenannten «Room Sets» der Ikea der «Lånespelare» zum Einsatz. Doch hatte der Schweizer Ableger in der Vergangenheit ein kleineres Problem. Dieses liegt im wahrsten Sinne des Wortes auf der – hölzernen – Hand: Immer wieder formen Personen die Stinkefinger-Geste.
Das kommt offenbar nicht überall gut an. Deshalb sind in manchen Filialen seit rund sechs Monaten der Mittel- und einen weiteren Finger mittels Kabelbinder zusammengebunden.
Sprecherin Dominique Lohm spricht von einem «harmlosen Bubenstreich». Beschwerden habe es aber keine gegeben: «Nichtsdestotrotz möchten wir vermeiden, dass sich jemand gestört fühlt. Und dass diese Geste ein schlechtes Beispiel für Kinder und Familien darstellt.»
Wer die Deko weiter zweckentfremdet will, kann dies zumindest noch Zuhause tun. Übrigens: Der «Lånespelare» kann für rund 30 Franken erworben werden.