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IKRK appelliert an die Hacker

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Bern,

Das Internationale Rote Kreuz hat am Mittwoch eine gross angelegte Cyberattacke auf seine in der Schweiz gespeicherten Daten gemeldet.

Der Generaldirektor des IKRK, Robert Mardini, richtet einen dringenden Appell an die Hacker, die sich Zugang zu den  Daten von mehr als 515.000 schutzbedürftigen Menschen verschafft haben. (Archiv)
Der Generaldirektor des IKRK, Robert Mardini, richtet einen dringenden Appell an die Hacker, die sich Zugang zu den Daten von mehr als 515.000 schutzbedürftigen Menschen verschafft haben. (Archiv) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Das Internationale Rote Kreuz hat am Mittwoch eine gross angelegte Cyberattacke auf seine in der Schweiz gespeicherten Daten gemeldet. Generaldirektor Robert Mardini richtet einen dringenden Aufruf an die Hacker.

Das Internationale Rote Kreuz (IKRK) in Genf teilte mit, durch den Angriff seinen personenbezogene Daten und vertrauliche Informationen über mehr als 515.000 besonders bedürftige Menschen kompromittiert worden.

Der Generaldirektor des Internationalen Roten Kreuzes, Robert Mardini, hat auf der IKRK-Internetseite einen dringenden Aufruf an die Hacker gerichtet. «Ihr Handeln könnte möglicherweise noch mehr Leid und Schmerz über diejenigen bringen, die bereits unsägliches Leid ertragen haben. Die Menschen, die Familien hinter den Informationen, die Sie jetzt haben, gehören zu den am wenigsten Mächtigen der Welt. Bitte tun Sie das Richtige. Geben Sie diese Daten nicht weiter, verkaufen Sie sie nicht, lassen Sie sie nicht durchsickern und verwenden Sie sie nicht anderweitig.»

Das Rote Kreuz teilte mit, es gebe zur Zeit keine Hinweise darauf, wer die Cyberattacke durchgeführt habe. Generaldirektor Robert Mardini betonte, ein Angriff auf die Daten vermisster Personen mache die Ängste und das Leid für die Familien noch schwerer zu ertragen. Das Rote Kreuz sei entsetzt und fassungslos, dass diese humanitären Informationen ins Visier genommen und kompromittiert werden könnten. «Dieser Cyberangriff gefährdet die Menschen, die bereits auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, noch mehr.»

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