Immer mehr Jugendliche im Kanton Bern und im deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg greifen zur E-Zigarette.
E-Zigarette
Eine Frau raucht ihre E-Zigarette. - Keystone

Im Kanton Bern und im deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg nimmt der E-Zigaretten-Konsum unter Jugendlichen stetig zu.

Das geht aus einer aktuellen Befragung von 12- bis 17-jährigen Schülerinnen und Schülern hervor, die das Blaue Kreuz veröffentlicht hat. 4,5 Prozent der befragten Jugendlichen rauchen mindestens wöchentlich E-Zigaretten, sogenannte Vapes, wie es in der Mitteilung des Blauen Kreuzes Bern-Solothurn-Freiburg vom Mittwoch heisst.

Dieser Wert lag bis 2021 bei unter zwei Prozent, nimmt aber seit 2022 stark zu. Das Blaue Kreuz führt diese Entwicklung auf neue Vape-Produkte, Marketingmassnahmen und die breite und günstige Verfügbarkeit von E-Zigaretten zurück.

Rückgang beim Konsum traditioneller Tabakprodukte

Rückläufig ist wiederum der Konsum von Snus, Schnupftabak und Zigaretten. In den Jahren 2021 und 2022 rauchten 4,5 Prozent der Jugendlichen mindestens wöchentlich, heuer sind es noch 1,5 Prozent. Dieses Phänomen steht laut dem Blauen Kreuz vermutlich im Zusammenhang mit dem gestiegenen Vape-Konsum.

Ebenfalls rückläufig ist Anteil an Jugendlichen, die mindestens wöchentlich Alkohol trinken, wie es weiter heisst. Zwischen 2019 und 2022 war dieser Wert von 1,7 auf 7,5 Prozent angestiegen, seit 2023 nimmt er wieder ab.

Das Blaue Kreuz befragte im laufenden Jahr 823 Jugendliche zu ihrem Substanzkonsum und ihren Beweggründen.

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