Die katholische Heiligland Koordination übt scharfe Kritik gegen die israelische Polizei. Jerusalem dürfe «niemals zum Monopol einer einzigen Religion werden».
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Blick auf den Tempelberg in Jerusalem. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die katholische Heiligland Koordination kritisiert die israelische Polizei.
  • Jerusalem dürfe «niemals zum Monopol einer einzigen Religion werden», so der Vorwurf.
  • Jerusalem müsse gemeinsames Erbe bleiben, fordert die Schweizer Bischofskonferenz.
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Die katholische Heiligland Koordination kritisiert «die von der israelischen Polizei verhängten einseitigen Einschränkungen der Religionsfreiheit während der Osterzeit». Jerusalem dürfe «niemals zum ausschliesslichen Monopol einer einzigen Religion werden», heisst es in einer Mitteilung der Schweizer Bischofskonferenz.

Die christliche Gemeinschaft sei für die Identität Jerusalems sowohl jetzt als auch in der Zukunft von wesentlicher Bedeutung. «Doch ihr Fortbestand ist durch Besatzung und Ungerechtigkeit bedroht», schrieb die Schweizer Bischofskonferenz am Montag.

Jerusalem ist «eine jüdische Stadt, eine christliche Stadt, eine muslimische Stadt»

Und weiter: «Viele der Menschen sind Gewalt und Einschüchterung durch Siedlergruppen ausgesetzt. Zudem sind sie von Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheit betroffen. Familien werden aufgrund des ihnen zugewiesenen Status getrennt.»

Jerusalem müsse gemeinsames Erbe bleiben, sei «eine jüdische Stadt, eine christliche Stadt, eine muslimische Stadt». Die Schweizer Bischofskonferenz habe «die Trauer der Christen über die Ermordung der palästinensischen katholischen Journalistin Shireen Abu Akleh erlebt».

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