In Luzern wird eine Woche die Pianomusik zelebriert
Das Luzerner Sinfonieorchester und Martha Argerich laden zum musikalischen Feuerwerk ein.
Martha Argerich und das Luzerner Sinfonieorchester laden vom 13. bis am 18. Januar zum Festival «Le Piano Symphonique». Ein Schwerpunkt des Anlasses ist die Musik von Dimitri Schostakowitsch. Die Musik des russischen Komponisten, der vor 50 Jahren gestorben ist, wird vom Pianisten Evgeny Kissin im «Schostakowitsch-Projekt» präsentiert.
Kissin tritt dabei an zwei Abenden mit Freunden und Weggefährten wie dem Cellisten Gautier Capuçon, dem Geiger Gidon Kremer, der Mezzosopranistin Chen Reiss oder dem Kopelman Quartett auf. Argerich nimmt als «Pianiste Associée» am Festival erneut eine Sonderrolle ein.
Der 1941 geborene Weltstar bestreitet Rezitale und Konzerte, zusammen mit Tastenkünstlerinnen und -künstlern wie etwa Leif Ove Andsnes, Mikhail Pletnev oder Beatrice Rana, oder dem Cellisten Mischa Maisky. Beim «Karneval der Tiere» ist auch Argerichs Tochter Annie Dutoit als Sprecherin mit von der Partie.
Musikalisches Finale: Beethoven trifft auf Jazz
Mit dem Luzerner Sinfonieorchester spielt die Pianistin zudem zum Festivalabschluss ein Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven. Eröffnet wird das Festival vom Pianisten Fazıl Say mit den «Goldberg Variationen» von Johann Sebastian Bach.
Der zweite Teil des Eröffnungskonzertes ist Balladen und Chanson aus dem Berlin der 1920er- und -30er Jahre gewidmet. Der Pianist Kirill Gerstein spielt dabei Musik von Hanns Eisler und Kurt Weill.
Nicht das ganze Festival findet im Konzertsaal des KKL Luzern statt. So stehen auch Konzerte im Kunstmuseum auf dem Programm. Im Pool des Neubads spielen der Pianist Michael Wollny und die Cembalistin Tamar Halperin jazzige Stücke.
Das Luzerner Sinfonieorchester hat das Festival «Le Piano Symphonique» erstmals 2022 durchgeführt.