Innerrhoder Bauherr reagiert erneut auf KritikBaudepartement
Baudepartements-Vorsteher Ruedi Ulmann informierte den Grossen Rat über die laufenden Anpassungen in seinem Departement.
Der Vorsteher des Innerrhoder Baudepartements Ruedi Ulmann sprach im Grossen Rat in Appenzell am Montag über den Stand von Anpassungen in seinem Departement. Diese resultierten aus einem externen Bericht, der nach verschiedenen Vorwürfen ausgearbeitet wurde. Die Umsetzung sei auf Kurs, versicherte der Bauherr.
Zusammen mit Bauherrschaften und Planern sei etwa besprochen worden, dass Baugesuchsunterlagen auch digital eingereicht werden können, wie Ulmann am Montag im Grossen Rat ausführte. Die gesetzlichen Grundlagen dazu würden erarbeitet. Das digitale Einreichen von Unterlagen war eine der Empfehlungen aus dem externen Bericht.
Zuvor kam die Kritik am Innerrhoder Bau- und Umweltdepartement (BUD) auf, dass die Baugesuche zu langsam behandelt würden. Nach mehreren Vorwürfen hatte die externe Beratungsfirma 2023 einen Bericht erstellt.
Bericht entkräftete frühere Kritik
Dieser entkräftete die Kritik, wonach das Baudepartement Fristen für Baubewilligungen und Nutzungsplanungen häufig nicht eingehalten habe. Auch eine überdurchschnittliche Fluktuation innerhalb des BUD habe es nicht gegeben.
Dennoch gebe es bei der Führung, Kultur und bei den Prozessen Verbesserungspotential, hiess es damals im Bericht. Daher hatte die Beratungsfirma 13 Anpassungen empfohlen.
«Die Standeskommission (Regierung) stellte fest, dass es zu gewichtigen Verbesserungen gekommen ist», sagte Ulmann am Montag. Einen Bericht zum Stand der Dinge legte der Bauherr gemäss seinen Ausführungen bereits im Januar der Standeskommission vor.
Keine neuen Vorwürfe gegen das BUD
Zudem habe es im vergangenen Jahr keine neuen Vorwürfe mehr bei den entsprechenden Themen an das BUD gegeben, so Ulmann weiter. Die Führungskultur im Departement werde weiterhin genau angeschaut, etwa durch externe Evaluationen, versicherte er.