Partner aus Wissenschaft und Medienpraxis wollen Innovationen in den Medien vorantreiben. Erste Forschungsprojekte beginnen in diesem Jahr.
Die Initianten wollen keine Medienkanäle ausschliessen.
Die Initianten wollen keine Medienkanäle ausschliessen. - presseportal.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Wissenschaft und Medien vereinen sich für eine Initiative.
  • Das Ziel: Mehr Innovation und Kreativität in verschiedensten Medien.
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Der Technologie Kreativität einflössen

Die ETH Lausanne, SRG SSR, Ringier und das «Triangle Azur» (ein Verbund der Universitäten Genf, Lausanne und Neuenburg) bündeln ihre Kräfte und lancieren gemeinsam die «Initiative for Media Innovation» (IMI). Das Ziel der Initiative ist, Innovationen im Bereich der Medien und Informationstechnologie zu fördern. Auch das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) wird im Rahmen dieser Initiative Projekte unterstützen. Die IMI steht allen privaten und öffentlichen Akteuren aus dem In- und Ausland offen, die in diesem Bereich tätig sind und sich ihr anschliessen wollen.

Die Schweiz verfügt im internationalen Vergleich über ein reiches Angebot an Print-Medien, audiovisuellen Medien und digitalen Medien sowie über exzellente Hochschulen. Die Gründungsmitglieder der IMI wollen eine Schnittstelle zwischen diesen beiden Welten schaffen, um Innovationen in den Medien zu fördern und zu entwickeln. Die beteiligten Partner haben hierfür einen Unterstützungsfonds eingerichtet, der mit jährlich 650'000 Schweizer Franken ausgestattet ist. Der Fonds ermöglicht die Finanzierung von Forschungsprojekten, die v.a. auf Grundlage der Kompetenzen der Partneruniversitäten realisiert werden sollen. Die ersten Projektausschreibungen erfolgen diesen Herbst.

Mit der Initiative sollen Forschungsprojekte zu Fake News, Datenjournalismus, Auffindbarkeit und Personalisierung von Inhalten, künstliche Intelligenz, Internet of Things (IoT), virtuelle Realität, aber auch zu neuen Geschäftsmodellen und Monetarisierung oder zu kulturellen und sozialen Aspekten der Medien bearbeitet werden. Die Partner wollen damit eine Brücke zwischen Kreativität und Technologie sowie zwischen der Welt der Medienpraxis und akademischer Spitzenforschung schlagen. Dahinter steht die Überzeugung, dass Interdisziplinarität einer der Schlüssel zur Innovation ist.

Verschiedene Medien miteinander verbinden

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