Johnson & Johnson

Johnson & Johnson: Heute werden die ersten Dosen verimpft

Heute werden die ersten Dosen des neuen Impfstoffes von Johnson & Johnson verabreicht. Der Impfstoff wird für mRNA-Allergiker eingesetzt.

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Eine Frau bereitet eine Impfung gegen das Coronavirus vor. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon 500 Personen haben sich im Kanton Aargau für eine J&J-Impfung registrieren lassen.
  • Personen, die einen medizinischen Grund haben, haben laut Kanton Vorrang.
  • 12'000 Impfstoffe von Johnson & Johnson wurden dem Kanton geliefert.

Startschuss für den Johnson & Johnson-Impfstoff in der Schweiz: In den Kantonsspitäler Aarau und Baden AG sowie in den Impfzentren in Muri und Rheinfelden wird er heute erstmals verabreicht.

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Eine Impfstation (Symbolbild). - Keystone

Über 200 Termine für die Verabreichung des vektorbasierten Janssen-Vakzins wurden bis Donnerstagabend vergeben. Dies erklärt das Gesundheitsdepartement des Kantons Aargau auf Anfrage. Bis Mittwochmorgen hatten sich knapp 700 Personen für den Impfstoff für Johnson & Johnson angemeldet.

Nur eine Spritze von Johnson & Johnson nötig

Am Dienstag lieferte das Bundesamt für Gesundheit dem Kanton 12'000 Impfdosen des amerikanischen Konzerns. Sie stehen Personen zur Verfügung, die sich aus medizinischen oder anderen Gründen nicht mit den anderen Impfstoffen impfen lassen können.

Bislang waren in der Schweiz nur die mRNA-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna zugelassen. Vom Vektorimpfstoff muss nun nur eine Dosis gespritzt werden.

Werden Sie sich mit dem «Johnson & Johnson»-Impfstoff impfen lassen?

Der Impfstoff von Johnson & Johnson ist für Menschen ab 18 Jahren zugelassen. Personen, die aus medizinischen Gründen auf den Vektorimpfstoff umsteigen müssen, haben gemäss Kanton Vorrang. Dies sind etwa eine Anaphylaxie oder Allergie gegen Inhaltsbestandteile der mRNA-Impstoffe.

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Impf-Dosen des amerikanischen Herstellters Johnson & Johnson. - Keystone

«Es sind aber schweizweit nur wenige Personen, die von einer spezifischen Allergie auf Inhaltsstoffe der mRNA-Impfstoffe betroffen sind.» Dies erklärt Michel Hassler vom Departement Gesundheit und Soziales des Kanton Aargau gegenüber Nau.ch.

Nicht empfohlen wird der Impfstoff für Menschen mit einer Immunschwäche oder Schwangere. Auch Frauen unter 50 Jahren mit erhöhtem Thrombosen-Risiko wird nach wie vor eine Impfung mit den mRNA-Impfstoffen empfohlen. Diese Impfstoffe böten auch einen zuverlässigeren Schutz gegen eine Covid-19-Erkrankung. Zudem sei das Angebot des Janssen-Impfstoffs schweizweit stark eingeschränkt.

Die meisten Deutschschweizer Kantone beginnen nächste Woche mit dem Johnson & Johnson-Piks.

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