Jonas Projer

Jonas Projer verlässt Blick TV und wird Chefredaktor der «NZZaS»

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Zürich,

Jonas Projer verlässt Blick TV und wird Chefredaktor der «NZZ am Sonntag». Das teilte Ringier am Freitag mit. Projer war zwei Jahre beim digitalen TV-Sender.

Jonas Projer verlässt nach zwei Jahren den digitalen Sender Blick TV und wechselt zur «NZZ am Sonntag». (Archivbild)
Jonas Projer verlässt nach zwei Jahren den digitalen Sender Blick TV und wechselt zur «NZZ am Sonntag». (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach nur zwei Jahren verlässt Jonas Projer Blick TV.
  • Seine nächste Station: Die NZZ am Sonntag, wo er Chefredaktor wird.
  • Vor seiner Zeit als Chef von Blick TV war Projer Moderator der Sendung «Arena» beim SRF.

Jonas Projer verlässt Blick TV und wird Chefredaktor der «NZZ am Sonntag». Das teilte das Verlagshaus Ringier am Freitag mit.

Der 39-Jährige löst im September den derzeitigen «NZZ am Sonntag»-Chefredaktor Luzi Bernet ab. Dieser ist erst seit Herbst 2017 im Amt. Projer verlässt den ersten digitalen Sender der Schweiz nach nur zwei Jahren.

Christian Dorer, der Chefredaktor der Blick-Gruppe, bedauerte in der Mitteilung den Abgang. Projer habe das «Pionierprojekt Blick TV mit viel Leidenschaft aufgebaut und vorangetrieben».

Der Internet-Sender war im Februar 2020 gestartet. Inzwischen stehe Blick TV auf einem «soliden Fundament», wird Ladina Heimgartner, CEO der Blick-Gruppe, in der Mitteilung zitiert.

Jonas Projer soll «NZZaS» in nächste digitale Phase führen

Der Sender hat nach Angaben von Ringier mehr als 600'000 Zuschauerinnen und Zuschauer pro Tag. Die vorübergehende Führung von Blick TV übernehme ein sechsköpfiges Führungsteam, hiess es weiter.

Vor seiner Zeit als Chef von Blick TV war Projer Moderator der Sendung «Arena» beim Schweizer Fernsehen (SRF). Davor EU-Korrespondent für das SRF in Brüssel. Zeitungserfahrung hat er, bis auf einen Nebenjob bei einer Lokalzeitung, keine.

Die «NZZ am Sonntag» soll Projer nun «in die nächste digitale Phase» führen, wie die NZZ-Mediengruppe mitteilte. Bernet verlasse die Zeitung wegen «unterschiedlicher Auffassung über die weitere Entwicklung».

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