JSVP-Strategiechefin will nichts über Sellner gewusst haben
Das Wichtigste in Kürze
- Sarah Regez steht in der Kritik, weil sie an einem Event mit dem Sellner war.
- Sie sei dort gewesen, ohne zu wissen, worum es geht.
- Den Namen des Rechtsextremen sei ihr kein Begriff gewesen.
Die Strategiechefin der Jungen SVP, Sarah Regez, hat die Referenten an einer Veranstaltung mit dem österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner im Mai 2023 nach eigenen Angaben nicht gekannt.
Sie sei damals aktiv gewesen bei den Massnahmenkritikern und habe fast jeden Abend an einer politischen Veranstaltung teilgenommen, sagte Regez der «Sonntagszeitung». Zu der Veranstaltung mit Sellner sei sie von einem Kollegen mitgenommen worden, «ohne zu wissen, worum es ging».
«Der Name Sellner war mir damals überhaupt kein Begriff», sagte Regez weiter. Sie habe auch keine Ahnung, wer den Anlass organisiert habe. Von Sellner habe sie erst kürzlich gehört, als die Medien über die abgebrochene Veranstaltung mit ihm im Aargau berichtet hätten. Deshalb sei sie auch «völlig überrascht gewesen», als der «Sonntagsblick» dann geschrieben habe, dass sie an einem Anlass mit ihm teilgenommen habe.