Die Grundüberholung von drei Ju-52-Flugzeugen hat begonnen. Dies teilte die Ju-Air heute Mittwoch mit.
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Dieses Foto zeigt ein Flugzeug vom Typ Junkers Ju-52 bei einem Rundflug. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Absturz einer Ju-52 stehen die verbliebenen Maschinen am Boden.
  • Nun hat die Generalüberholung begonnen.
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Im vergangenen August stürzte eine Maschine der Ju-Air ab. 20 Personen starben am Piz Segnas (GR). Seitdem stehen die Ju-52-Flieger am Boden. Im März wurde dann die Sanierung der verbleibenden drei Flieger angekündigt.

Im Mai kam die nächste grosse Meldung. Der Bund entzog den beiden Betrieben, die bisher die Maschinen reparierten, die Zulassung. Es wurden diverse Mängel festgestellt.

Nun scheint doch eine Lösung gefunden worden sein. Wie Ju-Air in einer Mitteilung schreibt, wurde ein Spezialunternehmen mit dem Grundüberholung beauftragt.

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Dieses von der Kantonspolizei Graubünden zur Verfügung gestellte Foto zeigt die Absturzstelle der JU-52, die am Samstagnachmittag aus unbekannten Gründen abgestürzt ist. - dpa

Laut Ju-Air wird das «Grossprojekt» von den Junkers-Flugwerken durchgeführt. Diese würden mit «zahlreichen Spezialunternehmen» zusammenarbeiten. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt sei nah dabei.

Die Flugfirma will gemäss Mitteilung alle «sicherheitsrelevanten, tragenden Teile» der Flügelkonstruktion vorbeugend ersetzen. Weiter werden etwa die Antriebe der drei Maschinen ersetzt.

Das erste Flugzeug soll im Frühling 2021 den Betrieb wieder aufnehmen, die beiden anderen Ju-52 werden zu einem späteren Zeitpunkt auf Vordermann gebracht. Der Zeitplan hänge vom ersten Flugzeug ab.

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