Julius Bär identifiziert 700 Problem-Konten in Venezuela
Das laufende Enforcement-Verfahren gegen die Bank wurde von der Finanzmarktaufsicht Finma ausgeweitet. Nun legte Julius Bär erste heikle Venezuela-Konten offen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Fall um die Bank Julius Bär liegen neue Ergebnisse vor.
- So wurden 70 Konten offengelegt, die von Korruption gezeichnet sind.
Die Bank Julius Bär identifizierte 70 problematische Venezuela-Kunden. Sie alle sind Teil einer enormen Korruption in Venezuela, wie die «NZZ» berichtete.
Finanzmarktaufsicht verlangte Infos von Julius Bär
Die Finanzmarktaufsicht (Finma) verlangte zuletzt von der Bank Julius Bär vertiefte Infos zum Fall Matthias Krull. Nachdem die Finma das Verfahren Ende 2018 ausdehnte, musste das Institut einen weiteren Bericht erstellen. Und zwar einen zur Funktion seines früheren Kundenberaters Matthias Krull im Korruptionsfall des Erdölkonzerns PDVSA in Venezuela.
Seit 2015 laufen weltweit Untersuchungen zu den Korruptionsaffären bei Fifa und bei PDVSA. Bei beiden ist unter anderem die Bank Julius Bär involviert.
Schweizer Privatbank Julius Bär und der Venezuela-Betrug https://t.co/F6PDhyeZm6
— IAP PortalNetwork (@IAP_Network) April 9, 2019