AHV

Junge Mitte für BVG-Reform - lehnt aber 13. AHV-Rente-Initiative ab

Keystone-SDA
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Bern,

Die Junge Mitte Schweiz unterstützt die BVG-Reform. Die 13. AHV-Rente und die Renteninitiative lehnt sie hingegen ab.

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Ein Mann mit einem AHV-Ausweis. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Junge Mitte Schweiz hat an ihrer Delegiertenversammlung am Samstag in Luzern drei Parolen rund um die Altersvorsorge gefasst. Sie lehnt die Initiative für eine 13. AHV-Rente und die Renteninitiative ab, unterstützt aber die BVG-Reform.

Die Junge Mitte bekenne sich klar zur Reform der beruflichen Vorsorge (BVG-Reform) und betone die Notwendigkeit, das System an die heutige Arbeitswelt anzupassen, hiess es in einer Mitteilung vom Samstagabend.

Mit der Reform werde die Finanzierung der 2. Säule gestärkt, die Umverteilung von Jung zu Alt reduziert und die Absicherung von Teilzeit- und Mehrfachbeschäftigten – und damit vor allem von Frauen – verbessert.

Zusätzliche Leistungen könnten Generationenvertrag noch mehr gefährden

Die Initiative für eine 13. AHV-Rente werde abgelehnt, weil die zusätzlichen Leistungen, «verteilt mit dem Giesskannenprinzip», die finanzielle Situation der 1. Säule weiter verschlechtern und den Generationenvertrag somit noch mehr gefährden würden, so die Junge Mitte.

Die Renteninitiative der Jungfreisinnigen, die «eine reine Kopplung des Rentenalters an die Lebenserwartung vorsieht und keine sozialen Aspekte beinhaltet», lehnt die Junge Mitte ebenfalls ab. Notwendig sei «eine sozial und fair ausgestaltete Reform der AHV». Die Jung-Partei fordert die Prüfung von Zukunftsmodellen wie der Lebensarbeitszeit und anderer Finanzierungsmöglichkeiten.

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Kommentare

User #2715 (nicht angemeldet)

Sie sollten mal die AHV und BVG-Renten erhöhen so, dass man damit leben kann und somit würde es keine EL mehr benötigen, die durch Steuern finanziert werden aber es gäbe eine grössere soziale Gerechtigkeit, weil die EL eine Ungerechtigkeit in Person sind. Das bedeutet alle müssen auf alle Einkommen Steuern bezahlen und somit könnte der Topf auch wieder für Renten eingesetzt werden nicht wie heute, wo die EL nicht versteuert werden müssen. Also warum so aufwendig, wenn dadurch der ganze Staatsapparat gestutzt werden kann, weil diese Angestellten benötigt es wirklich nicht bei der EL sowie sind das auch sinnlos verbratene Steuergelder. Also lasst die Steuern in die Rente fliessen als in sinnlose Beschäftigungen sowie Ungleichbehandlungen!!

User #2715 (nicht angemeldet)

Achso Kürzungen werden befürwortet alles klar, wenn die Renten eh schon zu schwach sind auch bei der BVG. Eine Rentenerhöhung wie bei der AHV abgelehnt ok.

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