Jungtier-Boom im Tierpark Bern: Wölfin gebärt zwei Junge
Im Tierpark Bern wimmelt es aktuell von herzigen Jungtieren. Neben strauchelnden Elchkälbern wuseln neu auch zwei Wolfswelpen durch den Park.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Wölfin des Tierparks Bern ist Mutter von zwei kleinen Wolfsjungen geworden.
- Die Neugeborenen kamen Ende April zur Welt und haben nun ihre Höhle verlassen.
- Seit gestern tapsen neben den Wölfen auch zwei junge Elchkälber durch den Berner Tierpark.
Gute Nachrichten aus dem Tierpark Bern nach all den Diskussionen um die Schliessung des Streichelzoos: Seit gestern können sich Besuchende über den Baby-Boom im Tierpark Bern erfreuen. Wolfswelpen wie auch Elchkälber haben ihren geschützten Rahmen verlassen und erkunden nun ihr Gehege.
Ein wuscheliges Highlight sind ohne Zweifel die zwei Jungtiere der Alpha-Wölfin. Zudem zeigt eine junge Elchkuh ihren zwei Kälbern seit gestern die Welt. Der Jungtier-Boom geht sogar noch weiter: Auch die Auerhühner, Zieseln, Rothirsche, Steinböcke, Gämse und Bezoarziegen durften sich über Nachwuchs freuen.
Erste Schritte mit der Wolfsmama
Am 26. April hat die Alpha-Wölfin des Tierparks Bern nach 63 Tagen Tragzeit zwei gesunde Wolfswelpen auf die Welt gebracht. Bei der Geburt sind die Jungtiere noch blind, erst nach zwei Wochen öffnen sie ihre jungen Augen. Auch die ersten Zähnchen stossen jetzt durch.
Ihre ersten Wochen verbringen die Jungen noch mit der Wolfsmama in den sicheren Höhlen des Tierparks. Mit sechs bis zwölf Wochen will das Geschwisterpaar dann auch ihre nähere Umgebung im Freien erkunden.
Elchkälber erkunden den Park
Den Nachwuchs bei den Elchen gab es nach einer Tragzeit von circa acht Monaten am 12. Mai 2024. Die Elchkälber sind etwas schneller auf den Beinen als ihre wuscheligen Nachbarskinder.
Bereits wenige Minuten nach der Geburt stellen sich die Kälber auf die Beine. Nach etwa 20 Minuten folgen die Kleinen ihrer Elchmama auf Schritt und Tritt.
Die Mama brauchte nach ihrer Geburt aber noch etwas Ruhe. Deshalb verbrachte auch diese Jungfamilie ihre ersten Wochen abgeschirmt im hinteren Anlagebereich. Auch musste sich die junge Elchkuh von einer ihrer Kälber verabschieden. Von den anfänglichen Drillingen waren nur zwei lebensfähig.
