Kanton Bern sieht sich nach Polizisten-Freispruch bestätigt
Der Kanton Bern sieht den Freispruch seines Polizisten durch das Obergericht als Bestätigung, dass der Polizeieinsatz strafrechtlich unbedenklich war.
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Der Kanton Bern sieht sich nach dem Freispruch seines Polizisten vor Obergericht bestätigt. Mit dem Urteil sei klar, dass der Polizeieinsatz strafrechtlich nicht relevant gewesen sei. Kein einziger der ursprünglich erhobenen Vorwürfe habe sich erhärtet, schreibt die kantonale Sicherheitsdirektion in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Sicherheitsdirektor Philippe Müller (FDP) begrüsste das Urteil. Von der «ganzen Medienkampagne gegen die Polizei» bleibe nichts übrig. Für die betroffenen Polizeikräfte sei dies eine Entlastung.
Ausbildung und Herausforderungen
Eine polizeiliche Anhaltung könne bei Gegenwehr für Laien mitunter grob wirken, heisst es in er Mitteilung weiter. Polizistinnen und Polizisten würden in Aus- und Weiterbildungen für den Einsatz von Zwang besonders geschult. Sie wendeten die nötigen und angemessenen Mittel an.
Der Regierungsrat strebe an, die Polizeiarbeit und ihre Herausforderungen noch besser gegenüber Medienschaffenden und der Öffentlichkeit zu erklären.