Kanton Freiburg will Kampf gegen Schwarzarbeit stärken

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Fribourg,

Mit diversen Massnahmen soll die Schwarzarbeit im Kanton Freiburg bekämpft werden. Das Handeln sei dringend.

Bauarbeit
Bauarbeiter arbeiten an einer Baustelle eines Gebäudes. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Freiburger Kantonsparlament will den Kampf gegen Schwarzarbeit verschärfen.
  • Unter anderem sollen Polizisten die Inspektoren bei der Arbeit unterstützen.

Der Kanton Freiburg soll den Kampf gegen Schwarzarbeit verstärken. Das Kantonsparlament beauftragte heute Freitag die Regierung, eine Reihe von Massnahmen zu ergreifen.

Die Grossräte stimmten einer entsprechenden Motion einstimmig zu. Die Regierung hatte die Forderungen als teilweise erfüllt abschreiben wollen, doch dagegen wehrte sich das Parlament. Handeln sei dringend, habe doch die Schwarzarbeit in den letzten Jahren zugenommen, so der Tenor im Rat.

Polizei soll Inspektoren unterstützen

Der Vorstoss fordert, dass permanent ein Team von Polizisten zur Verfügung stehen soll, um die Arbeitsinspektoren bei den Kontrollen zu unterstützen. Zudem sollen die Arbeitsinspektorate die Möglichkeit erhalten, fehlbaren Unternehmen vorübergehend den Zugang zu Baustellen zu verbieten.

Auch muss die Regierung Lösungen vorschlagen für die Schaffung gesetzlicher Grundlagen zur Sanktionierung von Bauherren, die bei illegalen Arbeitern ein Auge zudrückten. Weiter soll die Information der Unternehmen und der Öffentlichkeit verbessert werden.

Die Regierung wies darauf hin, dass sie eine Arbeitsgruppe eingesetzt hatte, die sich bereits mit den geforderten Massnahmen befasse. Einiges sei schon in die Wege geleitet.

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