Kanton Luzern: 20'000 Fische umgesiedelt

Riccardo Schmidlin
Riccardo Schmidlin

Luzern,

In den Monaten Juli und August hat die Fischereiaufsicht des Kantons Luzern zwischen 15'000 und 20'000 Fische gerettet und umgesiedelt.

Ein Helfer zieht einen Fisch mit einem Fangnetz aus dem Wasser.
Ein Helfer zieht einen Fisch mit einem Fangnetz aus dem Wasser. - Kanton Luzern

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Luzern wurden mindestens 15'000 Fische vor dem Verenden gerettet.
  • Die Helfenden fingen sie ein und liessen sie an anderen Stellen mit höherem Pegel frei.

Aufgrund des heissen und trockenen Sommerwetters sind die Pegel der Bäche und Flüsse im Kanton Luzern stark gesunken. Viele Bäche sind stellenweise oder sogar ganz ausgetrocknet. Um die Fische vor der Bedrohung durch die hohen Wassertemperaturen und der tiefen Wasserstände zu retten, wurden zwischen 15'000 und 20'000 Fische bei Notfischungen umgesiedelt.

Gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und Helfern führte die kantonale Fischereiaufsicht insgesamt 40 Notabfischungen während den Monaten Juli und August durch. Mit Elektrofischfangeräten und Netzen zogen sie die Fische aus dem Wassser und liessen sie an anderen Stellen mit mehr Wasser wieder frei. Insgesamt wurden während total 136 Stunden rund 30 Kilometer abgefischt. So konnten zwischen 15'000 und 20'000 Fische vor dem Verenden gerettet werden.

Durch Regenfälle in den letzten Tagen hat sich die Lage entschärft und es müssen derzeit keine Notabfischungen mehr vorgenommen werden.

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