Kantonsspital Baden schreibt erstmals rote Zahlen
Das Kantonsspital Baden schliesst das Jahr 2024 mit einem Rekordwert an Patienten, aber auch mit einem Defizit von neun Millionen Franken ab.

Das Kantonsspital Baden hat das Jahr 2024 mit einem Defizit von neun Millionen Franken abgeschlossen. Es sind die ersten roten Zahlen des Spitals.
Mit 22'922 stationär behandelten Patienten und Patientinnen wurde ein Rekordwert verzeichnet, wie das Kantonsspital Baden am Donnerstag mitteilte.
Der Umsatz betrug rund 5000 Millionen Franken, 30 Millionen mehr als im Vorjahr. Das negative Ergebnis war bereits budgetiert: Das Kantonsspital Baden zog im Februar in einen 600 Millionen Franken teuren Neubau um.
Gewaltiger Kraftakt: Umzug in den Neubau
Dieser Schritt sei ein «gewaltiger Kraftakt» gewesen, hiess es in der Mitteilung vom Donnerstag. In den nächsten Jahren soll das Spital schrittweise zurück in die Gewinnzone finden.

Das KSB beschäftigt nach eigenen Angaben 3674 Mitarbeitende. Mit Blick auf die bevorstehende Inbetriebnahme des Neubaus wurden im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 100 Stellen neu geschaffen und besetzt.