Kein terroristisches Motiv bei Messerattacke in Zürich
Die Ermittlungen zur Messerattacke in Zürich haben keine Hinweise auf Terrorismus geliefert.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat bei den bisherigen Ermittlungen zur Messerattacke vom Samstagnachmittag in Zürich keine Hinweise auf ein terroristisches Motiv gefunden. Ob der mutmassliche Täter in Untersuchungshaft genommen wird, ist noch offen.
Im Rahmen des gegen 28-jährigen Australier eröffneten Strafverfahrens werden unter anderem der genaue Ablauf sowie die Hintergründe des Gewaltdelikts untersucht, wie die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.
Weitere Schritte im Verfahren unklar
Ob die Staatsanwaltschaft gegen den Beschuldigten Untersuchungshaft beantragen wird, stand am Montagmorgen noch nicht fest.
Die Messerattacke hatte sich am Samstagnachmittag kurz vor 16 Uhr in einem Verkaufsgeschäft an der Lagerstrasse in der Stadt Zürich ereignet. Nach Angaben der Stadtpolizei Zürich stach der Angreifer dort auf einen 41-jährigen Kunden ein. Dieser wurde schwer verletzt ins Spital gebracht. Der mutmassliche Täter wurde noch am Tatort festgenommen.