Mädchen (†8): Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung!
Nach dem Tod eines Mädchens(†8) im Könizer Wald haben Nachbarn nahe des Wohnortes des Kindes Blumen hingelegt. Eine Person wurde am Donnerstag festgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag wurde im Könizbergwald bei Niederwangen BE ein totes Mädchen (†8) gefunden.
- Die Polizei hat am Donnerstag ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung eröffnet.
- Eine Person aus dem Umfeld des Mädchens wurde festgenommen.
Am Mittwoch wird die Schweiz von einer schrecklichen Nachricht erschüttert: Ein Mädchen (†8) wird tot in einem Waldstück in Niederwangen BE (Gemeinde Köniz) gefunden.
Am Donnerstag-Nachmittag teilt die Kantonspolizei Bern mit: Ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung wurde eröffnet. Eine Person sei angehalten und festgenommen worden, in welchem Zusammenhang diese zum Tod des Mädchens steht, ist nun Teil der weiteren Ermittlungen. Die Person stamme aus dem Umfeld des Mädchens, so die Polizei.
Gegenüber «Blick» sagt die Kantonspolizei Bern, das Mädchen habe Verletzungen aufgewiesen. Sie macht keine Angaben dazu, ob diese mit dem Tod des Kindes zusammenhingen. Es gebe keine Hinweise auf ein Sexualdelikt.
Schrein für Mädchen errichtet
Das Kind war am Dienstagabend gegen 19.15 Uhr im Wald bei Niederwangen BE aufgefunden worden – nur wenige Meter neben einer Wohnsiedlung. Dort, im «Papillon»-Quartier, hatte das Mädchen mit seiner Mutter gewohnt.
Dort haben die Anwohner am Donnerstagmorgen einen kleinen Schrein für das Mädchen errichtet. Nachbarn und Freunde haben Blumen beim Eingang des Wohnhauses niedergelegt.
Ein Herz aus Kerzen zeigt die grosse Anteilnahme. Auch ein weisser Teddy wurde hergebracht. Die Betroffenheit ist riesig, die Stimmung gedrückt.
Während den Sucharbeiten hatte die Polizei gestern das Waldstück grossräumig abgeriegelt. Rund 60 Beamte suchten den Wald während Stunden nach Spuren ab.
Schon in der Nacht zuvor waren zahlreiche Mitarbeitende im Einsatz. Darunter Kriminaltechniker, ein Hundeführer, das Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern und das Care Team des Kantons Bern.