«Les dames» erzählt von fünf Rentnerinnen. Und gibt einen Einblick in ihr Leben und ihr Ringen mit der Einsamkeit. Ein Film aus der Romandie, der bewegt.
Les dames Romandie
Westschweizer Filmemacherinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond am Filmfestival Locarno. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In «Les dames» erzählen fünf Frauen im Rentenalter aus ihrem Leben.
  • Dabei geht es um Erlebtes, sondern auch um das Alleinsein im Alter.
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Sie sind allein – gewollt oder ungewollt. Und sie alle sehnen sich nach Gemeinschaft, und auch nach dem anderen Geschlecht. In dem Projekt «Les dames» wird das Leben von fünf Frauen im Rentenalter porträtiert.

Marion beispielsweise wünscht sich sehnlichst einen Mann an ihrer Seite. Dafür meldete sie sich mit über 70 Jahren auf einem Dating-Portal an. Noëlle, eine geschiedene Journalistin, kommt hingegen gut allein zu recht. Und Odile versucht mit ihrem Eintritt in einen Jagdverein unter Leute zu kommen.

Für Carmen war das Familienleben das einzig Wahre. Zumindest bis zu jenem Zeitpunkt, als ihr Ehemann sie für eine jüngere Frau verliess. Seither will sie nicht mehr auf ihr Äusseres reduziert werden.

Und letztlich gibt es noch Pierette. Die Pastorenwitwe hat es auch ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes nicht übers Herz gebracht, sein Arbeitszimmer zu räumen.

22000 Zuschauer in der Romandie

Es sind Schicksale, die die Westschweizer Filmemacherinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond während einem Jahr zusammengetragen haben. Das Ergebnis: Ein bewegender Film für Alt und Jung.

Der Film läuft seit dem 11. April in den Kinos. Seither haben sich in der Romandie bereits über 22000 Zuschauer die Geschichten angesehen, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.

«Les dames» – ein Film fünf Frauen im Rentenalter.
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