Kirchen wollen Glocken läuten als Zeichen der Solidarität
Als Zeichen des Protests gegen den Ukraine-Krieg sollen am nächsten Mittwoch die Glocken aller christlichen Landeskirchen um 10 Uhr läuten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kirchenglocken sollen nächsten Mittwoch um 10 Uhr für drei Minuten läuten.
- Das soll ein Zeichen des Protests gegen den Ukraine-Krieg und eines der Solidarität sein.
Die christlichen Landeskirchen der Schweiz wollen kommenden Mittwoch, 9. März, die Glocken läuten als Zeichen des Protests gegen den Krieg in der Ukraine und der Solidarität mit den Betroffenen. Das Läuten startet um 10 Uhr für drei Minuten.
Es lade ein zu Gebet und Innehalten und sei ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit allen Aktionen, die dem Frieden, der Nothilfe vor Ort und der Aufnahme von Geflüchteten dienen, teilten die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Christkatholische Kirche am Freitag gemeinsam mit.
Sie seien bestürzt bestürzt über das Leid, das die Menschen im Krieg in der Ukraine erleiden müssen, so die Kirchen. «Wir fordern den russischen Präsidenten auf, die Kriegshandlungen sofort zu stoppen und weiteres Leiden zu verhindern», hiess es weiter.
Auch Bundespräsident Ignazio Cassis unterstützt die Aktion. «Ich rufe gemeinsam mit Nationalratspräsidentin Irène Kälin und Ständeratspräsident Thomas Hefti die Schweiz auf, dann innezuhalten und ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine zu setzen», schreibt er auf Twitter.