Gericht

Kita-Mitarbeiter in St. Gallen wegen Sexualdelikten vor Gericht

Keystone-SDA
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Stadt St. Gallen,

In St. Gallen hat der Prozess gegen einen ehemaligen Kita-Mitarbeiter begonnen. Ihm werden Sexualdelikte an drei Kleinkindern vorgeworfen.

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Ein ehemaliger Kita-Mitarbeiter steht wegen Sexualdelikten vor Gericht. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 34-Jähriger steht in St. Gallen vor Gericht.
  • Ihm werden Sexualdelikte an drei Kleinkindern vorgeworfen.
  • Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von über fünf Jahren.

Am Dienstagmorgen hat vor dem Kreisgericht St. Gallen der Prozess gegen einen ehemaligen Kita-Mitarbeiter begonnen. Ihm werden unter anderem sexuelle Handlungen mit Kindern am Arbeitsplatz zur Last gelegt.

Die St. Galler Staatsanwaltschaft wirft dem 34-jährigen Mann sexuelle Handlungen an drei Kleinkindern vor. Das jüngste war damals 16 Monate alt. Die Übergriffe soll er unter anderem in der Kindertagesstätte, in der er arbeitete, begangen haben.

Im Darknet aktiv

Entdeckt wurden Fotos und Videos von Kindern, die der Angeklagte an verschiedenen Orten aufgenommen und danach im Darknet veröffentlicht haben soll. Auf mehreren Festplatten wurde eine Sammlung von 4600 Videos und 61'700 kinderpornografischen Bildern entdeckt.

Der Kita-Mitarbeiter war im Sommer 2018 festgenommen worden. Erst später stellte sich heraus, dass von seinem Handlungen auch Kinder betroffen waren, die er an seinem Arbeitsplatz betreute. Danach wurde im Februar 2019 die Öffentlichkeit informiert.

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Dem 34-jährigen Ex-Kita-Mitarbeiter werden Sexualdelikte an drei Kleinkindern vorgeworfen. Foto: Jens Wolf - dpa-infocom GmbH

In der Verhandlung geht es um Tatbestände wie Schändung, sexuelle Handlungen mit Kindern oder Pornografie. Dazu kommen Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Laut Anklageschrift fordert die Staatsanwaltschaft für den Beschuldigten eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und acht Monaten sowie eine Busse von 600 Franken. Zudem soll ein lebenslanges Verbot für Tätigkeiten ausgesprochen werden, die Kontakte zu Minderjährigen umfassen.

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