Pünktlich zum Schluss des Weltwirtschaftforums WEF in Davos rief Greta Thunberg zum Streik. Dabei: Das deutsche Greta-Pendant Luisa Neubauer.
meghan markle
Die Klimaaktivistinnen Greta Thunberg aus Schweden (2. Reihe, M), Luisa Neubauer aus Deutschland (2. Reihe, 2.v.r) aus Deutschland, Isabelle Axelsson aus Schweden (1. Reihe, 2.v.r) und Loukina Tille aus der Schweiz (1. Reihe, 3.v.l) nehmen an einer «Fridays for Future»-Demonstration am letzten Tag des 50. Weltwirtschaftsforums (WEF) teil. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Klima stand im Mittelpunkt der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums.
  • Zum Abschluss des WEF rief Greta Thunberg zum Streik in Davos.
  • Dabei war auch Luisa Neubauer, welche öfters «Deutsche Greta» genannt wird.
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«Was wollen wir?» – «Klima-Gerechtigkeit!» – «Wann wollen wir sie?» – «Jetzt!» Klima-Aktivisten versammelten sich am letzten Tag des WEF zum Streik beim Postplatz in Davos.

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Greta Thunberg rief auf Twitter zur Teilnahme am Klimastreik zum Abschluss des WEF auf. - Screenshot Twitter

Am Vorabend rief Thunberg zum Streik auf. Dabei war auch ihr deutsches Pendant Luisa Neubauer.

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Luisa Neubauer (rechts), daneben Greta Thunberg, werden von Klima-Aktivisten in Davos empfangen. - Keystone

Greta – eingepackt im dicken Schal und Mütze – war wie so oft eher zurückhaltend am Streik. Parolen mitgeschrien hat sie nicht. Ihre Kollegin Neubauer hingegen schien energischer: «Wir sehen hier, dass viele der reichsten Länder der Welt hier am WEF sind.»

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Greta Thunberg im Fokus des Davoser Klimastreiks. - Screenshot Twitter

Es sei Zeit, dass diese «privilegierten Länder vorwärts machen»! Es liege an ihrem Deutschland, und ganz Europa, punkto Klima mit gutem Beispiel voran zu gehen.

Greta Thunberg pfeifft auf Vorwürfe Trumps

Greta rief, gemeinsam mit vier weiteren Aktivistinnen, kurzfristig zu einer Pressekonferenz vor dem Streik. Ihr Fazit des WEF: «Der Fokus lag nicht auf der Bekämpfung des Klimawandels.»

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Die Klima-Aktivisteinnen (v.l.n.r.) Luisa Neubauer aus Deutschland, Greta Thunberg und Isabelle Axelsson aus Schweden, und Loukina Tille aus der Schweiz. - Keystone

Greta lasse dich dadurch aber nicht von ihrem Kampf abbringen. Auch die Anschuldigungen des US-Präsidenten Donald Trump liessen sie kalt. «Wenn wir immer darauf hören würden, was die Mächtigen sagen, gäbe es unsere Bewegung schon längst nicht mehr.»

Das Weltwirtschaftsforum habe wieder nur ein Hauptziel gehabt: Die kapitalistische Grundordnung aufrechtzuerhalten, so die Aktivistinnen. Platz für effektive Massnahmen im Kampf gegen den Klimawandel gebe es in dieser «positiven Blase» nicht, lautete der Tenor.

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Greta Thunberg: «Der generelle Optimismus, der in Davos verbreitet wurde, ist nicht angebracht.» - Keystone

An die Organisatoren des WEF gab es daneben verhaltenes Lob. Zwar sei das Bestreben, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen mehr Gewicht zu heben, richtig. «Nach vielen Worten müssen jetzt aber Taten folgen», forderte Thunberg.

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