Klimaaktivisten demonstrieren in Zürich gegen den Weihnachtskonsum
Auf dem Zürcher Paradeplatz legten sich heute Dienstag 100 Klimaaktivisten auf den Boden. Sie protestierten gegen den Konsumwahn während der Weihnachtszeit.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstagvormittag legten sich 100 Klimaaktivisten auf dem Paradeplatz auf den Boden.
- Die Zürcher Aktivisten protestierten gegen den übermässigen Weihnachtskonsum.
Während der letzten Gelegenheit die Weihnachtseinkäufe zu erledigen, kam es auf dem Paradeplatz in Zürich zu einem ungewohnten Schauspiel. Am frühen Dienstagvormittag legten sich 100 Klimaaktivisten des «Klimastreik Zürich» mitten in der Stadt auf den Boden.
Die Protestaktion sollte auf die Klimaschädlichkeit des übermässigen Konsums in der Weihnachtszeit hinweisen. «Auch an Weihnachten dürfen Konzerne nicht aus ihrer Verantwortung als Verursacher der Klimakrise gezogen werden.», meinte der Klimaaktivist Johann Schmitz.
Den Aktivisten gehe es nicht darum, den Konsum zur Weihnachtszeit zu verbieten. Es gehe eher darum sich vom Konsum zu entledigen, der keine Bedürfnisse abdeckt, heisst es in der Medienmitteilung.
Doch: «Durch diese Überproduktion von Konsumgütern, welche an Weihnachten so zahlreich gekauft werden, erhöht sich der Ausstoss von Treibhausgasen massiv, ohne der Bevölkerung zu einem besseren Weihnachtsfest zu verhelfen.»
Klimaaktivistin Paula Conrad erklärte: «Weihnachten sollte als traditioneller Feiertag und nicht als Konsum-Fest gesehen werden, an dem das Kaufen materieller Dinge über dem Beisammensein steht.» Noch weiter geht Klimastreik Winterthur und fordert von der Stadt Winterthur ein Werbeverbot.