Könizer Bevölkerung wünscht sich gemütlichere Plätze

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Köniz,

Könizers öffentliche Plätze sollen grüner und einladender gestaltet werden, basierend auf dem Feedback der Bevölkerung.

Könizer Bevölkerung
Die Könizer Bevölkerung wünscht sich weniger Beton und Verkehr – dafür mehr Grün und gemütliche öffentliche Plätze. - KEYSTONE/Peter Klaunzer

Grüner und zum Verweilen einladender: das wünscht sich die Könizer Bevölkerung von den öffentlichen Plätzen in der Gemeinde. Diese will nun mit temporären Massnahmen die Aufenthaltsqualität verbessern.

Im Frühjahr 2024 hat die Gemeinde den zentralen Bläuackerplatz temporär mit Pflanzenkisten stärker begrünt und mobile Sitzgelegenheiten geschaffen. Bei der Bevölkerung sei das gut angekommen, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung vom Dienstag. Sie hatte vor Ort Passanten befragt.

Ende August 2024 lud die Gemeinde die Bevölkerung ein, sich weitergehende Gedanken zur Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums zu machen und acht Standorte exemplarisch zu bewerten.

Die Auswertung ergab, dass einzelne Orte bereits heute gut bis sehr gut entwickelt sind. Die Mehrheit der Teilnehmenden wies jedoch auf gewisse Defizite hin. Vor allem stark frequentierte Durchgangsorte seien oft trostlos und verkehrsbelastet.

Der öffentliche Raum sei funktional und gut erreichbar, doch fehlten vielfältige Erholungsorte und mehr Grünflächen. Am meisten Wert legt die Bevölkerung laut Mitteilung der Gemeinde auf ausreichende Bepflanzung von öffentlichen Plätzen, Sitzgelegenheiten und Spielangebote für Kinder. Im Sommer brauche es insbesondere gemütliche Sitzgelegenheiten am Schatten.

Defizite im öffentlichen Raum

Generell schienen noch zu viele Plätze von Beton und Asphalt dominiert zu sein, zieht die Gemeinde ihre Schlüsse aus der Befragung, die in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Metron Bern AG durchgeführt wurde.

Der Autoverkehr werde vielerorts als zu präsent und störend empfunden. Ein störungsfreies Nebeneinander von zu Fuss Gehenden, Velos und Autos sei nicht immer gewährleistet. Dies etwa wegen Unklarheiten in der Verkehrsführung oder aufgrund knapper Platzverhältnisse.

Die Gemeinde will nun die Rückmeldungen aus der Bevölkerung nutzen, um einen «Fokusplan öffentlicher Raum» zu erarbeiten. Weiter will sie an Orten mit konkretem Verbesserungsbedarf temporäre Massnahmen umsetzen. Um die Aufenthaltsqualität zu verbessern, seien die Ausstattungen mit Witterungsschutz, Begrünung und Möblierung auszustatten. Erste positive Erfahrung hat die Gemeinde ja mit dem Bläuackerplatz bereits gesammelt.

Kommentare

User #4133 (nicht angemeldet)

Köniz ist schon grün genug. Das Geld in einen Regio Bus investieren wäre besser. Dann könnte man auf das Auto häufiger verzichten. Besonders am Wochenende. Sehr gut für die Umwelt. LOL.

User #3569 (nicht angemeldet)

Dem Expat aus Nordkorea hat doch das malerische Köniz damals recht gut gefallen.

Weiterlesen

Pfnüselküste
255 Interaktionen
«Dicke Karren»
Ski
24 Interaktionen
Spazieren statt Ski

MEHR AUS AGGLO BERN

Zahnarzt
Weisheitszähne
Floorball Köniz Bern
Unihockey