Kritik an Rettungskräften nach Grossbrand beim Zürcher HB
Das Wichtigste in Kürze
- Am 25. August ist in einem Gebäude in der Nähe des HB Zürich ein Brand ausgebrochen.
- Rettungskräfte standen in einem Grossaufgebot im Einsatz.
- Zwei Zürcher Gemeinderäte kritisieren nun, die Löschung habe zu lange gedauert.
In einem Geschäftsgebäude nahe des Zürcher Hauptbahnhofes brach in der Nacht auf den 25. August ein Feuer aus. Das Gebäudeinnere wurde vollständig zerstört. Noch ist unklar, ob die denkmalgeschützte Fassade abgerissen werden muss.
Die Brandursache konnte bisher nicht geklärt werden. Wegen der Einsturzgefahr dürfen die Ermittler der Polizei und der Staatsanwaltschaft das Gebäude noch nicht betreten. Die Spurensuche gestaltet sich somit schwierig.
Kritische Stimmen werden laut
In der Brandnacht standen die Rettungskräfte mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Das Feuer konnte eingedämmt und ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindert werden. «Top Online» vermeldet, die Zürcher Gemeinderäte Maria del Carmen Señorán und Stephan Iten (beide SVP) hätten eine schriftliche Anfrage an den Zürcher Stadtrat geschrieben.
Darin heisse es, sie beide hätten den Einsatz persönlich vor Ort miterlebt. «Uns ist aufgefallen, dass es eine geraume Zeit gedauert hat, bis genügend Löschfahrzeuge mit Autodrehleitern vor Ort waren.»
Vom Stadtrat wollen sie nun wissen, ob es bei den Löschungsarbeiten Probleme gab, welche die schnelle Aufbietung von zusätzlichen Einsatzfahrzeugen behinderten. Del Carmen Señorán und Iten fordern zudem den detaillierten chronologischen Ablauf des Einsatzes – vom Notruf bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.