Langstrasse: Razzia wegen Verdachts auf illegales Geldspiel
Die Polizei durchsucht am Mittwochabend wegen des Verdachts auf illegales Geldspiel ein Haus im Langstrassen-Quartier. Mehrere Gegenstände wurden beschlagnahmt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Langstrassenquartier kam es zu einer Hausdurchsuchung.
- Grund dafür war der Verdacht auf illegales Geldspiel.
Am Mittwochabend kam es an einer Seitenstrasse der Langstrasse zu einer Hausdurchsuchung. Grund dafür ist der Verdacht auf illegales Geldspiel. Die Polizei ist mit einem entsprechenden Aufgebot vor Ort, die Brauerstrasse wurde für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Wie auf Bildern eines Nau.ch-Reporters zu sehen ist, wurden auch Gegenstände beschlagnahmt.
Am Donnerstagmorgen teilt die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) mit, man habe bei der Hausdurchsuchung PCs, auf denen mutmasslich illegale Spielbankenspiele angeboten wurden, gefunden. Die ESBK beschlagnahmte die Geräte sowie diverse weitere Datenträger und Mobiltelefone.
Anonyme Hinweise auf illegales Geldspiel
Die anwesenden Personen wurden vor Ort befragt. Der Einsatz erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Zürich. Zuvor hatte es anonyme Hinweise über die Durchführung von Geldspielen in diesem Lokal gegeben, heisst es weiter. Es ist verboten, Casinospielen ausserhalb von konzessionierten Spielbanken anzubieten.
Der Sachverhalt werde nun untersucht. Die beschuldigten Personen werden sich wegen Verstössen gegen das Geldspielgesetz verantworten müssen. Es drohen Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen für das Betreiben illegaler Spielbankenspielen.