Laurent Wyss' Film über renitenten Rentner erhält Berner Filmpreis
Zwei Dokumentarfilme und ein Langspielfilm werden dieses Jahr mit dem Berner Filmpreis ausgezeichnet. Der Spielfilm basiert auf einer wahren Geschichte.

Zwei Dokumentarfilme und ein Langspielfilm werden dieses Jahr mit dem Berner Filmpreis ausgezeichnet. Das teilte die bernische Bildungs- und Kulturdirektion am Dienstag mit.
«Peter K. – Alleine gegen den Staat» heisst der prämierte Film von Laurent Wyss. Er setzt sich mit der Geschichte eines renitenten Bieler Rentners auseinander. Der Fall sorgte 2010 für landesweites Aufsehen.
Peter Hans Kneubühl hatte sich mit Waffengewalt gegen die Versteigerung seines Hauses gewehrt und einen Polizisten schwer verletzt. Der Film lasse einen die verengte Sichtweise des Protagonisten erleben, befand die Jury.
Lucienne Lanaz erhält Spezialpreis für ihr filmisches Schaffen
Die Preissumme beträgt 20'000 Franken, genau wie beim Dokumentarfilm «Bratsch – Ein Dorf macht Schule» von Norbert Wiedmer. Laut Jury ist Wiedmer ein feinfühliges Porträt über ein aussergewöhnliches Schulprojekt im Oberwallis gelungen.
10'000 Franken gehen an «The DNA of Dignity». Jan Baumgartner thematisiert darin den Balkankrieg der 1990er-Jahre.
Für ihr filmisches Schaffen wird die bernjurassische Autorin, Regisseurin und Produzentin Lucienne Lanaz mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.