Lebenslänglich für Seefeld Mörder gefordert
Um seinen Knastkumpel freizupressen, tötete der Seefeld Mörder auf offener Strasse eine zufällige Person. Jetzt droht beiden eine lebenslängliche Haftstrafe.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Juni 2016 tötete Tobias K. einen Mann auf offener Strasse.
- Sein Plan war es, durch Zufallsmorde seinen Kollegen im Gefängnis freizupressen.
- Tobias K. und seinem Knastkumpel drohen nun eine lebenslängliche Haftstrafe.
Am 30. Juni 2016 schlug er zu: der Seefeld Mörder erstach an jenem Nachmittag auf offener Strasse einen 41-jährigen Mann. Der Mann befand sich jedoch lediglich am falschen Ort zur falschen Zeit. Später kam heraus, dass es sich dabei um einen Zufallsmord handelte.
Der 27-jährige Schweizer Tobias K. befand sich zu der Zeit im Hafturlaub. Im Gefängnis hatte er sich mit einem litauischen Insassen angefreundet, welcher ihn zu der Tat verleitete. Mit zufälligen Morden wollte der Schweizer die Freilassung des Litauers erpressen.
Wie der «Tagesanzeiger» berichtete, fordert der Staatsanwalt Adrian Kaegi für Tobias K. und seinen litauischen Komplizen eine lebenslängliche Haftstrafe.
Der Prozess findet am 29. und 30. Januar im Bezirksgericht Zürich statt.