Lebenswerteste Städte der Welt: Zürich rutscht ab
Zürich und Genf rutschen im Ranking der lebenswertesten Städten ab, halten sich aber in den Top-Ten. Wien verteidigt den Spitzenplatz vor Kopenhagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zürich fällt im Ranking der lebenswertesten Städte vom Podest auf Rang 6.
- Mehrere europäische Städte fallen zurück, weil Asien und der Mittlere Osten aufholen.
- Der Spitzenplatz geht erneut an Wien vor Kopenhagen, Melbourne und Sydney.
Die Schweizer Städte rutschen im Ranking der lebenswertesten Städte ab. Zürich büsst im von der britischen Economist-Gruppe erstellten Index von Rang 3 auf Rang 6 ab. Genf verliert einen Rang und liegt neu auf dem geteilten siebten Platz.
Wien behauptet sich auf dem globalen Spitzenplatz. Österreichs Hauptstadt punktet erneut mit hoher Sicherheit, guten öffentlichen Einrichtungen und einem reichhaltigen Kulturangebot. Dahinter folgen Kopenhagen, Melbourne, Sydney und Vancouver.
Mehrere europäische Städte, darunter auch Stockholm, Rotterdam und London, fallen diesmal deutlich zurück. Deren Bewertungen hätten sich zwar nicht deutlich verschlechtert, doch Städte in Asien und dem Mittleren Osten hätten aufgeholt, heisst es in dem Bericht. Ausserdem wird auf Streiks und gewalttätige Proteste in Westeuropa hingewiesen, die zuletzt häufiger vorkamen.
Auch Deutschland verliert klar und ist nicht mehr in den Top-10 vertreten: Frankfurt rutscht von Rang 7 auf 17 ab und teilt sich den Platz mit Berlin (zuvor 13). München (18 auf 21), Hamburg (16 auf 22) und Düsseldorf (22 auf 29) werden ebenfalls schlechter klassiert. Stuttgart verbesserte sich hingegen dank der Aufhebung von Covid-Beschränkungen um 13 Ränge und landete auf Platz 25.
Für den Index wurden die Faktoren Stabilität, Gesundheitswesen, Bildung, Infrastruktur sowie Kultur und Umwelt bewertet. Damaskus, Tripolis, Lagos und Kiew gehören laut dieser Analyse derzeit zu den zehn unattraktivsten Städten der Welt.