Limmatschwimmen: Viele Absagen wegen wolkigem Himmel
Das Zürcher Limmatschwimmen findet dieses Jahr schon zum 54ten Mal statt. Die Tickets waren schnell weg, doch vielen war es dann wohl doch zu kalt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag fand das Zürcher Limmatschwimmen statt.
- Wie schon in den Jahren zuvor waren die Tickets innert wenigen Minuten ausverkauft.
In Zürich gehört die Limmat einmal im Jahr den Schwimmern. Oder besser gesagt den «Sich treiben-lassern». Mit einem aufblasbaren Schwimmtier, dieses Jahr war es ein Seepferdchen mit dem Namen Susi, können sich die Teilnehmer der Limmat entlang treiben lassen – in der Theorie. Die Strömung war zu schwach, daher musste geschwommen werden. Diese Strecke ist sonst den Limmatschiffen vorenthalten.
Die Limmat war mit 25 Grad eher kühl, das Wetter mit den Wolken war ebenfalls nicht ideal. Das hatte zur Folge, dass viele Menschen gar nicht an der Veranstaltung teilnahmen – sie blieben lieber im Trockenen.
Nur mit Glück dabei
Am alljährliche Limmatschwimmen können aber nur diejenige teilnehmen, welche sich im Vorfeld eines der heissbegehrten Tickets ergattern konnte. Die Teilnehmerzahl ist aus Sicherheitsgründen auf 4500 beschränkt. Doch auch 2018 waren die Tickets innerhalb von wenigen Minuten weg.
Zum Ärger der Organisatoren führte der Ticket-Engpass zu Wucher. Bis zu 150 Franken soll für ein Ticket verlang worden sein. Die Organisatoren verurteilen solche Aktionen. Das Schwimmspektaktel fand ohne grosse Zwischenfälle statt
Limmatschwimmen für alle öffnen
Die Grünliberalen haben im Kantons und Gemeinderat nun Vorstösse eingereicht um das Badeverbot, dass seit über 40 Jahren in dieser Zone gilt, zu lockern. Sie wollen mit einem «Monday After Swim» jeden zweiten Montag die Limmat den Badefreudigen freigeben.